2007-08-19

"Nichts gefunden zu haben ist auch ein Ergebnis"

Wie die Sächsische Zeitung meldet ist die Suche nach den Spuren von angeblichen Tieffliegerangriffen nach dem 13. Februar 1945 erfolglos.


Zitat: Angriff bei Onkel Toms Hütte

Auf dieser Wiese lag am 14. Februar 1945 auch der damals zwölfjährige Curt H. Nach dem Tagesangriff US-amerikanischer Bomber auf Dresden wollte der Junge anschließend vom Stadtteil Friedrichstadt mit der Fähre über die Elbe hinüber nach Pieschen. Aber die Fähre fuhr nicht, und immer mehr Menschen warteten auf der Wiese oberhalb des Anlegers.

Plötzlich warnte ein Luftschutzwart vor Tieffliegern. Curt H., heute 74 Jahre alt, erinnerte sich in der SZ vom 10.Februar diesen Jahres: „Auf der Wiese waren Eisschollen gestrandet. Wir legten uns dazwischen und hüllten uns in die graue Luftschutzdecke ein. Dann ging es schon los. Es dröhnte in der Luft, wir hörten das Pfeifen der Projektile und ihr Aufklatschen in der Erde. Ob es Opfer gab, kann ich nicht sagen.“ ChristaK., heute 70, erinnert sich an die „Massen von Menschen“ auf der Wiese und an die Tiefflieger, nicht aber an Schüsse.

Ob es solche Tiefflieger-Angriffe auf die Dresdner Bevölkerung gab, ist unter Geschichtswissenschaftlern heftig umstritten. Eine Historikerkommission will auch diese Frage klären und geht deshalb über hundert Zeitzeugenberichten nach, die meisten kamen von SZ-Lesern.

Das Loch auf der Elbwiese ist schon 35 Zentimeter tief, der Zeiger der Sonde schlägt immer stärker aus. Der Spaten von Wolfgang Richter kratzt über Metall. Kummer und Richter sind elektrisiert, bücken sich, buddeln mit den Händen. Was folgt, ist Ernüchterung. Die beiden finden nur ein handtellergroßes Stück einer alten Ofenplatte.

(...)
Penibel tasten die Männer der Koch Munitionsbergungsgesellschaft im Auftrag des staatlichen Kampfmittel-Beseitigungsdienstes in der Nähe der einstigen Gaststätte Onkel Toms Hütte rund 15000Quadratmeter Wiese und Alleeweg ab. Und ebenso den Stamm einer weit über 100 Jahre alten Linde mit vielen auffälligen Knubbeln am unteren Ende. Die Sonde signalisiert an sechs Stellen stärkere Abweichungen. Sind es Geschosse im Holz? „Das sollte durch Röntgen genauer erforscht werden, ich werde dafür einen Antrag stellen“, sagt Wolfgang Fleischer, Mitglied der Historikerkommission zur Klärung der noch offenen Fragen der Angriffe auf Dresden.

Fast 330 Mal schachten die Männer der Firma Koch Löcher aus, manche bis in einen halben Meter Tiefe. Sie finden bei ihrer Knochenarbeit alles Mögliche aus Eisen, Zaunreste, Drähte, Türangeln, Schlösser, Rohre, eine halbe Egge, kleine Nägel, große Nägel, Schrauben, Bierdosendeckel – der Schrott der Zivilisation. Geschosse oder Patronenhülsen finden die zehn Männer bei ihrer zweitägigen Suche nicht.

Richtigzustellen ist natürlich das die Dresdner Bevölkerung fleissig diesen Mythos pflegte und nur stramme Revisionisten und reaktionäre Lohnschreiber das Opferbedürfnis der Dresdner Bevölkerung befriedigten. Daher wurden diese in Dresden als ernstzunehmende "Geschichtswissenschaftler" wahrgenommen und sorgten dafür das die Diskussion als "umstritten" bezeichnet wird.

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The great Dresden Swindle
The great Dresden swindle (part two)