Schluss mit dem Pfingsttreffen der Gebirgsjäger in Mittenwald!
Zum nunmehr 50. mal treffen sich im bayerischen Mittenwald ehemalige Wehrmachtsoldaten zu einem Pfingstreffen, um den Nationalsozialismus und die Verbrechen der Deutschen im zweiten Weltkrieg zu verherrlichen.
Hierzu sei auf die herzlich auf die Gegenmobilisierung hingewiesen: mittenwald.blogsport.de
Aus dem Aufruf:
"Seit mehr als 50 Jahren treffen sich jährlich zu Pfingsten greise Gebirgsjäger-Kameraden der Wehrmacht im Schulterschluss mit ihren Bundeswehrnachfolgern im bayerischen Mittenwald.
Trotz der stark rückläufigen Teilnehmerzahl ist es die letzte größere soldatische Feier Deutschlands. Von einer Bundeswehrkapelle begleitet, findet unter den Fahnen revisionistischer und faschistischer Organisationen – u.a. der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger – ein ökumenischer Feldgottesdienst statt.
Man gedenkt unterschiedslos aller „Opfer“ des Zweiten Weltkrieges, seien es deutsche Gebirgsjäger, Soldaten der Alliierten, so genannte „Vertriebene“, Angehörige der Mussolini-treuen „Divisione Monterosa“ oder in Afghanistan gestorbene Bundeswehrsoldaten.
Mit Ansprachen bayerischer Politprominenz versichert die Zivilgesellschaft der Bundeswehr, dass man nach wie vor hinter ihr stehe und stolz auf sie sei. Hochrangige Militärs fordern Kampfbereitschaft und Kriegseinsätze zur Sicherung „deutscher Interessen“ weltweit. Antisemitische Ausfälle gegen Überlebende der Shoah begleiten die Veranstaltung.
Die von Gebirgsjäger-Einheiten in ganz Europa verübten Kriegsverbrechen und Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges werden vom Kameradenkreis dagegen bis heute geleugnet."