2010-06-14

Antisemitismus ist keine Abenteuer-Kreuzfahrt

Die Gruppe Morgenthau ruft für Sonntag, den 20. Juni 2010 zu einer Demonstration unter dem Motto: "Solidarität mit Israel" in Frankfurt am Main auf. 

Im Aufruf heisst es unter anderem:

Während der Islamismus die Strategie bestimmt, kommt den linken Knechten die Aufgabe zu, handfeste Kriegsabsichten in den Jargon der Demokratie zu kleiden, dessen schöner Schein genauso durchsichtig ist wie der Schleier humanitärer Hilfe, mit dem die Aufgebrachten ihren Akt antizivilisatorischen Ungehorsams notdürftig bedeckten. Der Lohn im interkulturellen Austausch: ein Platz an Bord einer Abenteuerkreuzfahrt, separierte Decks für Frauen inklusive.

(...) Was den Islam und die Linke außer der Tatsache, dass ihre Darbietungen ausnahmslos hässliche Erscheinungen sind, miteinander verbindet, ist die kollektivnarzisstische Disposition dieser beiden Opfergemeinschaften. Das Gekränktsein der Linken ist evident: es gibt kein einziges Projekt, das sie nicht politisch und moralisch in den Sand gesetzt haben. Ihre Einfühlung in die reine Opferideologie, den Islam, wird durch den eigenen Bankrott begünstigt und manifestiert sich in einer Praxis, die zeigt, dass Lustgewinn, kurz: Abenteuerfeeling nur mehr als Destruktivität möglich ist, als Antietatismus der dummen Kerls, der sich insbesondere am Staat der Juden ausagiert.  

Treffpunkt ist um 13Uhr in Bornheim Mitte / Am Uhrtürmchen, nähe U4

Für den Vorabend sei zudem auf eine entsprechende Veranstaltung hingewiesen:

Nichts gelernt und nichts vergessen
Geschichte und Zukunft des Antizionismus in Deutschland
Vortrag und Diskussion mit Joachim Bruhn am 19.6. um 19 Uhr in Frankfurt im Institut für vergleichende Irrelevanz