tag:blogger.com,1999:blog-259060192024-03-05T20:10:17.346+00:00ugly dresdenheimat, du alte scheisseUnknownnoreply@blogger.comBlogger130125tag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-35797170157539052842011-01-24T19:49:00.017+00:002011-01-24T21:16:41.813+00:00Die linke Formierung<p><span style="font-family:arial;">Im folgenden ist ein Text der </span><a href="http://afg.blogsport.de/2011/01/24/die-linke-formierung/"><span style="font-family:arial;">Antifa Freiberg</span></a><span style="font-family:arial;"> dokumentiert, der sich, dankenswerter Weise, mit der diesjährigen Mobilisierung zu den linken Aktivitäten gegen die Naziaufmärsche in Dresden kritisch beschäftigt. </span></p><p><span style="font-family:arial;">Diese ist, nicht erst in 2011, aber nunmehr in besonderem Maße durch inhaltliche Leere und eine größtmögliche Distanz zu einer ideologiekritischen Auseinandersetzung mit dem Gedenken in Dresden, jedoch umso mehr durch linken Populismus, um des "Events" und der "Bewegung" willen, geprägt. </span></p><p><span style="font-family:arial;">Here we go...</span></p><p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:130%;"><strong>Die linke Formierung</strong></span></span><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:130%;"><strong><br /></strong></span></span></p><p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">„<em>[D]ie Entscheidung ist gefallen. Für den 19. Februar 2011 gibt es die Großmobilisierung zu Massenblockaden nach Dresden.</em>“ Dass man vor diesem Spektakel, bei dem das Gros der Teilnehmenden an den unheimlichen Aufmarsch der ML-Zombies auf der LLL-Demo beinahe heranreicht, besser Reißaus nehmen sollte, möchten wir im Folgenden versuchen darzulegen.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong>Der Fluch des Superlativs!!!</strong></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><em>Großmobilisierung; Massenblockaden; Event; Europas größter Naziaufmarsch; endgültig Geschichte werden zu lassen; bundesweit; auf jeden Fall zu verhindern; können und werden wir nicht; öffentlichkeitswirksam; aktiv werden; Aktionstag; trommelt alle eure Freunde zusammen</em> usw. usf. Diese Sprache spricht Bände. Man braucht nicht erst Victor Klemperers L.T.I. zu lesen, um den Tatendrang, die Kraft und den superlativierten Sinn zu erkennen, mit denen bei no pasarán und Dresden-Nazifrei Politik gemacht wird: Mit einer Sprache, die schon von ihrer Struktur her auf etwas verweist, das zum Fürchten ist. </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Welch autoritärer Gestus muss in den Köpfen der Menschen herrschen, die die überwiegende Zahl ihrer Ergüsse mit Ausrufezeichen beenden und für die es Höchstleistungen darstellt, Sätze zu formulieren. Sätze, die diese Bezeichnung verdienen und vom Jargon emanzipiert ohne Verlautbarungen der Entschlossenheit und Versicherungen der eigenen, gemeinsamen Identität auskommen. Sätze also, die Inhalt, oder im höchsten aller Fälle gar Kritik, transportieren.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">So kommen bei der Mobilisierung nach Dresden Form und Inhalt in wunderbarer Weise zusammen; jedes Wort bricht sich mit dem Bedürfnis nach Gemeinsamkeit, Identität und autonomen Gruppenkuscheln Bahn. Wie für die L.T.I., so gilt auch für die Sprache der Mobilisierung: „<em>Tendenz, gespannte Bewegung auf ein Ziel hin, ist Pflichtgebot, elementares und allgemeines. (..) Sein ganzer Sprachschatz ist von dem Willen zur Bewegung, zum Handeln beherrscht.</em>“<span style="font-size:78%;">1</span> Tätigkeitsworte und das Schreiben im Futur sind symptomatisch für die Aufrufe von no pasarán und Dresden-Nazifrei: <em>wir werden; blockieren; verhindern, stoppen; wollen; es nicht belassen werden</em> usw. usf. Die Bewegung ist Alles, der Einzelne Nichts. Stillstand ist der Tod.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong><em>„Der Weg ist das Ziel“</em></strong></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">no pasarán</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong><em>„Dieses Ziel eint uns“ </em></strong></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Dresden-Nazifrei</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Es gibt daher <em>Aktionskonferenzen, Aktionskonsense, Blockadetrainings</em> und dergleichen mehr. Alles verweist auf das Prinzip der Bewegung und die Tat an sich. Im Aufruf für 2011 ist eine Begründung für das Blockadespektakel no pasarán gerade einmal drei Sätze wert; Dresden Nazifrei verzichtet gleich ganz darauf. Anscheinend will man längst nicht mehr überzeugen, sondern rekrutieren. Das Verhindern von Naziaufmärschen scheint sich für die überwiegende Mehrheit bereits aus sich selbst heraus zu legitimieren und bedarf keiner weiteren Ziele und Analysen. </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Daran schließt ein weiteres zentrales Merkmal der Verlautbarungen no pasaráns und Dresden-Nazifreis an: Das der Behauptung. Der Naziaufmarsch am 13. Februar wäre <em>der wichtigste Naziaufmarsch Europas</em>, ist etwa zu lesen. Doch Belege dafür finden sich höchstens rudimentär zwischen den drei Sätzen, die als Begründung nicht durchgehen können.<span style="font-size:78%;">2</span> Warum aber sollte ausgerechnet das durchgekaute und abgehandelte Thema der Trauermärsche bedeutsamer sein, als etwa zahlreiche Demonstrationen gegen sogenannte Kinderschänder, herbeihalluzinierte „Überfremdung“, Globalisierung, oder aktuelle politische Anlässe? </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Waren etwa die antisemitischen Aufmärsche anlässlich der Verteidigung des israelischen Souveräns gegen die „Free-Gaza Flotille“ im letzten Jahr, an denen sich u.a. auch die Antifaschistische Linke Berlin – eine im no pasarán-Bündnis organisierte Gruppe – beteiligte<span style="font-size:78%;">3</span>, nicht minder gefährlich? Eine Tatsache, die die ALB als Bündnispartner völlig diskreditieren sollte. Und ist die Behauptung kein Schlag ins Gesicht jener Antifaschist_innen in Ungarn und Russland, die dort einer organisierten rechten Pogromstimmung ausgesetzt sind?<span style="font-size:78%;">4</span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:78%;"><br /></span></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Dennoch verwundert es nicht, wie die Massenbündnisse zu dieser Feststellung kommen. Für ihren begrenzten Horizont scheinen die Ereignisse in und um Dresden der Nabel der Welt zu sein. Wer die eigene Relevanz nur an den versammelten Massen auf der Straße misst, wem die Teilnehmendenzahlen auf Demonstrationen Erfolgsindikatoren sind, wer als ideelle Gesamtantifaschist_in trotz durch und durch mackerhaften Gebärdens auf Gender Gap beharrend nur in Organisationszusammenhängen denken kann, muss zwangsläufig im mobilisierungstechnischen Schwanzvergleich <span style="font-size:78%;">5</span> mit den Neonazis enden und genau dort deren Gefährlichkeit erblicken. In dieser Art der Auseinandersetzung kommen no pasarán und Dresden-Nazifrei der von ihnen kritisieren Extremismusdoktrin erstaunlich nahe.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Eine Kritik an neonazistischen und anderen menschenverachtenden Ideologien kommt nicht umhin, diese auf ihre Wirkmächtigkeit zu untersuchen. Wie es auch no pasarán richtig benennt, sind autoritäre Charakterstrukturen und menschenverachtendes Denken in der Gesellschaft weit verbreitet. Jedoch muss man auch anerkennen, dass es mittlerweile in fast allen Teilen der Gesellschaft Konsens ist, sich von Neonazis zu distanzieren und der Trauermarsch überall auf starke Ablehnung stößt. </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">In Dresden ist für die Nazis kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Niemand will sie haben; nicht einmal die stockkonservative Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Wenn no pasarán daher schreiben, dass die Aktionen von Dresden-Nazifrei und no pasarán als <em>genauso störend empfunden würden, wie die menschenverachtende Propaganda</em>(sic!) der Neonazis, ist das eine dreiste Behauptung, die von der Wirklichkeit Lügen gestraft wird. Dass die Bündnisse nicht gerade das Wohlwollen der Stadtoberen auf sich ziehen, ist sicher der Fall – mehr aber auch nicht. Die Außenseiterrolle, die no pasarán für sich in Anspruch nimmt, ist längst vom gesellschaftlichen Mainstream rekuperiert und lediglich der Gestus ein anderer.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Oft – und dort liegt das Problem – äußert sich das jedoch nur in einem Unbehagen gegen Nazis, das irgendwo zwischen sozialer Erwünschtheit, Selbstvergewisserung und Antira-Aktivismus zu verorten und aus diesem Grund nicht in der Lage ist, über eine Ablehnung von Neonazis hinauszugehen. Gegen Nazis zu sein ist OK, den Kapitalismus zu kritisieren und mit ihm verbundene Phänomene, wie Vereinzelung, Entfremdung, empfundene Ohnmacht und die fehlende Subjektivität der Individuen, als eine der Ursachen für Massenbewegungen und kollektive Identifizierung zu benennen, zu viel des Guten. Theodor W. Adorno schrieb bereits 1963 in seinem Aufsatz Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit, dass das Nachleben des Nationalsozialismus <em>in</em> der Demokratie potentiell bedrohlicher sei, als das Nachleben des Nationalsozialismus <em>gegen</em> die Demokratie.<span style="font-size:78%;">6</span> </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:78%;"><br /></span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Und auch mehr als 40 Jahre später ist Deutschland von einer faschistischen Machtübername unendlich weit entfernt. Daher ist der Verweis darauf, dass das Blockadespektakel <em>durch die deutsche Geschichte</em><em> notwendig wird</em>, bereits empirisch widerlegt. Notwendig wäre ganz anderes, etwa, sich die Ursachen für menschenverachtendes Denken bewusst zu machen und an deren Abschaffung zu arbeiten.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Obwohl behauptet wird, mit den durchgeführten <em>Blockadeaktionen den Rahmen des symbolischen Protestes verlassen zu haben</em>, sind die Blockaden letzten Endes genau das – rein symbolische Aktionen. Dresden-Nazifrei verrät dies auch, wenn Leute dazu aufgefordert werden, <em>ein wirksames Zeichen zu setzen</em>. Menschenverachtendem Gedankengut auf der Straße begegnen zu wollen, ist utopisch. Vor allem aber haben die Blockaden keinen Adressaten und einen Erkenntnisgewinn werden sie nicht bieten. Nazis, die um ihre gesellschaftliche Marginalität wissen, bekommen das an diesem Tag lediglich noch einmal gespiegelt, während alle anderen sich gegenseitig bestätigen, wie blöd sie Nazis finden. Um nicht falsch verstanden zu werden: Wenn Nazis am 19. Februar einen richtig beschissenen Trauermarsch erleben, ist das unbedingt zu begrüßen – aber wir glauben, dass es nicht die Auswirkungen hat, wie die Blockadelustigen sie sich gern einreden. Nach Dresden zu fahren ist einfach, aber nutzlos und hat mit Zivilcourage nichts zu tun. Es ist eine riesige Selbstbespaßung, die die dafür aufgebrachte Mühe nicht wert ist.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Angesichts all der Zumutungen, die diese Gesellschaft bereit hält, ist es geradezu irrwitzig, für ein <em>Event</em>, wie den 13. Februar, seine Kraft und Energie zu verschwenden, wo es an anderen Stellen so viele Gründe gibt, sich einzumischen. Welche Fortschritte könnten im Asylrecht und der deutschen Abschiebepraxis erreicht werden, gäbe es einen annähernd vergleichbaren Protest dagegen. Wie viele Menschen könnten vor widrigen Lebensumständen oder ihrem Tod bewahrt werden, riefe einmal ein Bündnis dazu auf, Abschiebungen zu verhindern. Und wie viel reicher an Perspektiven wäre die Provinz, flösse Engagement auch einmal dort hin. Jede progressive politische Veranstaltung im Jugendclub; selbst jedes kulturelle Programm, das nicht von rechten Inhalten oder rechtem Publikum dominiert wird, ist dort nachhaltiger, als die noch so große Großblockade. Doch dort fehlen sowohl der klar lokalisierbare „Feind“, an dem sich abzuarbeiten wäre, als auch der jährliche Eventcharakter. Denn damit rechnet das autonome Herz: Dass in Dresden was geht!</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong>Der Spaßfaktor</strong></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Genau diese bewegungslinke Scheiße ist es, die es für uns unerträglich macht, die Mobilisierungen nach Dresden gutzuheißen. „<em>Der Mobi-Stuff des Antifa-Bündnis „no pasarán“ für diese Saison(sic!) ist fertig.</em>“, heißt es etwa auf der Homepage des Bündnisses no pasarán, so, als würde man ein Fußballspiel bewerben.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Der Trauermarsch der Nazis und die Proteste dagegen wurden längst zu einer Schimäre aufgeblasen, die sich selbst am Leben erhält und für nicht wenige Gruppen den einzigen Zweck ihrer politischen Arbeit ausmacht. Das Ziel fällt dabei hinter die Inszenierung zurück.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Gesellschaftskritik ist kein Karnevalsverein. Wer schon Wochen vor dem 19. Februar voller Spannung und Vorfreude darauf brennt, in Dresden ein bisschen Action zu erleben, liquidiert damit die Hoffnung auf eine bessere Gesellschaft, in der eine Auseinandersetzung mit menschenverachtendem Gedankengut obsolet wäre, zugunsten des privaten Vergnügens. Das ist natürlich – um im Sprech von Dresden-Nazifrei zu bleiben – legitim, aber hat mit einer Auseinandersetzung mit menschenverachtendem Denken etwa so viel zu tun, wie ein Wanderausflug mit dem AK Freizeit in die Sächsische Schweiz.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Im Aufruf no pasaráns für 2011 wird es hingegen problematisch. „<em>Wir stören gerne</em>“, steht dort geschrieben. Eine winzige Überschrift, in der doch so Vieles steckt. Müsste es nicht zum Kotzen sein, überhaupt die Anstrengungen betreiben zu müssen, die no pasarán und Dresden-Nazifrei zweifelsohne leisten? Könnten nicht auch die Menschen bei no pasarán und Dresden-Nazifrei ihre begrenzte Lebenzeit sinnvoller nutzen, gäbe es die Naziaufmärsche gar nicht?</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Etwas gern zu tun impliziert unweigerlich ein sich Abfinden mit den Verhältnissen und das nicht etwa in Resignation, was zwar bedauerlich, aber eher noch nachvollziehbar wäre, sondern in purer Zufriedenheit. Es ist dagegen zum Kotzen, in einer Gesellschaft wie dieser leben zu müssen. Jeden Tag, den das länger der Fall ist, ist ein Tag, der für immer verloren ist. An der Kritik daran (die von den Bündnissen noch nicht einmal geleistet wird) Spaß zu haben, ist nichts anderes als Sadismus.</span><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Des Weiteren ist die zitierte Passage Indiz dafür, welches Moment in der Mobilisierung eine große Rolle spielt. Selbst das Wort Mobilisierung weißt darauf hin. Die Blockaden sind nicht nur Mittel, sondern auch Zweck für sich. Zusammen in einer Blockade zu sitzen ist aufregend und schweißt zusammen wie der Winter die Volksgenossen im Winterhilfswerk. Man<em> harrt gemeinsam in eisiger Kälte und Schnee aus und geht solidarisch miteinander um</em>. Grund genug, alle politischen Divergenzen ad acta zu legen und die Klassengrenzen zu vergessen. Das ist die Ersatzgemeinschaft als Kompensation für die eigene Marginalität im handlichen Taschenformat.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Wie in jedem Prozess der Identifikation braucht es auch hierbei einen klaren Feind, gegen den sich abgegrenzt werden kann. Zu kritisieren ist daran nicht, dass Neonazis es sind, von denen sich abgegrenzt wird, sondern, dass dieser Prozess überhaupt der Identifikation dient. Dabei wird sich nicht mit Ideologien auseinandergesetzt und ein kritischer Begriff von Gesellschaft gebildet, sondern vor allem dessen versichert, dass man selbst doch auf „der guten Seite“ steht. Ist das dann einmal erfolgt, wird stillschweigend, zustimmend oder gar aktiv unterstützend in Sportgruppen Jagd auf Neonazis – oder wen man dafür hält – gemacht und in Kauf genommen, dass sich Menschen beim Angriff mit Pflastersteinen ernsthaft verletzen und dann noch erwartet, dass dergleichen Verhalten nicht etwa eine Denunziation bei der Polizei nach sich zieht, sondern Stillschweigen vor den „Repressionsapparaten des Staates“.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong>Sandkastengeneral ra0105 meldet…</strong></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Dieser Korpsgeist findet ebenfalls Ausdruck in Sprache und Gestik no pasaráns. Texte und Aufrufe des Bündnisses strotzen von militärischen Begriffen: Neonazis mussten eine <em>empfindliche Niederlage</em> hinnehmen, umzingeln, </span><span style="font-family:arial;">Busse <em>in einer langen Kolonne</em></span><span style="font-family:arial;">, das Nazi-Großevent wird <em>geknackt,</em> <em>Gegner, örtliche Verlagerung der Blockaden, wird von uns nicht unbeantwortet bleiben</em>. Die Antifaschistische Linke Berlin ist sich noch nicht einmal zu blöd, von <em>Menschenblockaden </em>zu sprechen. Warum nicht gleich von Menschenmaterial? Bei no pasarán sind es <em>Tausende von Menschen</em>, die die Schlagkraft der Truppe ausmachen. Und auf der Website findet sich tatsächlich eine Adaption des Slogans Che Guevaras „Schaffen wir zwei, drei, viele Vietnam“: <em>„Schafft zwei, drei, viele Busse…“.</em></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><em><br /></em></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Die angestrebten <em>Massenblockaden</em> sind ein Mittel, <em>auf das man setzt</em>. Ebenfalls eine Formulierung, die man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Auf etwas zu setzen ist der Fall, wenn man bewusst eine Strategie verfolgt. Das intendiert ein Kalkül, Abwägung von Sachverhalten, wie man es aus Militärmanövern, oder auch der institutionalisierten Politik kennt. Es geht dabei um Hegemonie auf dem Schlachtfeld, oder in der Gesellschaft; um Interessenkampf, oder Entscheidung auf der Straße. Wer auf etwas setzt, hat längst begonnen, Realpolitik zu machen. Verwundern muss das nicht bei denen, die nicht den Kapitalismus mitsamt seinen Vergesellschaftungsformen überwinden wollen, sondern nur <em>ein auf Ausbeutung basierendes Wirtschaftssystem.</em></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><em><br /></em></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong>Quo vadis Dresden?</strong></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Wie kann vor diesen Hintergründen ein ideologiekritischer Umgang mit und in Dresden stattfinden? Wir sind der Ansicht, dass das Abarbeiten an Nazis auf der Straße in Dresden zu nichts führen wird. Gerade in der sächsischen Provinz geht von organisierten Neonazis eine akute Gefahr aus. Sie liegt nicht nur in Leib und Leben bedrohender Gewalt, sondern in ihrem Einfluss auf die Sozialisation der Jugendlichen und der Erosion alternativer Subkultur. Dass dagegen das alljährliche, überdimensionierte Familientreffen in Dresden eine derart wichtige Vernetzungs-, Bestärkungs- und Politisierungsfunktion einnimmt, wie immer wieder behauptet, möchten wir nicht völlig abstreiten, aber in der dargebrachten Vehemenz bezweifeln. </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Es erscheint im Gegenteil auch die Vermutung nicht völlig abwegig, dass die Aufmerksamkeit, mit der die Naziaufmärsche in Dresden begleitet werden, für diese verstärkend wirkt. Denn dass Frustration zu Selbstreflexion führen kann, ist eine steile These, wie nicht zuletzt die Ausschreitungen im Anschluss des verhinderten Trauermarsches im letzten Jahr belegen. Der Verbreitung menschenverachtenden Gedankengutes werden no pasarán und Dresden-Nazifrei auf dieser Weise nicht begegnen können.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Hier liegt auch die Gefahr, die wir im Kern der Proteste entdecken. Der militante Gestus und die Beteiligung der widerwärtigsten Gruppen und Einzelpersonen reproduzieren menschenverachtendes Gedankengut auf unterschiedlichste Art und Weise. Die Politisierung von Menschen, die in Dresden sicherlich geschieht, birgt neben Chancen auch große Gefahren. An deren Ende könnten an der Stelle von kritischen Menschen auch Sozialdemokraten, Grüne, ML-Kommunisten oder andere linke Elendsverwalter stehen. Das Erleben als Teil eines breiten Bündnisses verheißt jedenfalls nichts Gutes. Für die zu leistende radikale Gesellschaftskritik ist das wahrscheinlich viel gefährlicher, als die organisierten Neonazis, um die sich längst die zivilgesellschaftlichen Institutionen kümmern.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong>Antifaschistische Gruppe Freiberg, Januar 2011</strong></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><strong><br /></strong></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">Fussnoten:</span></span><span style="font-family:arial;"><strong><span style="font-size:85%;"></span><span style="font-size:85%;"><br /></span></strong></span></p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"> </span></span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">1 Klemperer, Victor (1957): LTI. Stuttgart: Reclam, 22. Auflage 2007, S. 304.</span></span></p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"> </span></span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">2 „</span><em><span style="font-size:85%;">Der alljährlich als Trauermarsch inszenierte Großaufmarsch stellt mit zuletzt über 6.000 TeilnehmerInnen den größten Naziaufmarsch Europas dar. Aber er ist nicht nur wegen seiner Größe relevant, sondern auch wegen seiner Ausstrahlungswirkung ins europäische Ausland und seiner Binnenwirkung in die verschiedenen, sonst oft zerstrittenen Spektren der Nazis. Autonome Nationalisten, NPD, DVU, der ganz rechte Rand von Burschenschaften und Verbänden sowie Nazis aus anderen europäischen Ländern kamen zusammen und konnten sich gemeinsam als mächtige Bewegung darstellen und erleben.</span></em><span style="font-size:85%;">“, ist alles, was im Aufruf von no pasarán dazu geschrieben steht. </span></span></p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"> </span></span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">3 Vgl.: </span><a href="ttp://anti.blogsport.de/2010/06/01/stoppt-das-massaker-in-gaza-ueber-linke-und-ihre-freunde/"><span style="font-size:85%;">http://anti.blogsport.de/2010/06/01/stoppt-das-massaker-in-gaza-ueber-linke-und-ihre-freunde/</span></a><span style="font-size:85%;"> </span></span></p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"> </span></span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">4 Vgl.: <a href="http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,734389,00.html">http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,734389,00.html</a></span></span><span style="font-size:85%;"> </span><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">und </span></span><span style="font-family:arial;"><a href="http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/pogromstimmung-in-moskau/"><span style="font-size:85%;">http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/pogromstimmung-in-moskau/</span></a></span></p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"> </span></span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">5 Ein besonders drastisches Beispiel findet sich z.B. hier: </span><a href="http://de.indymedia.org/2011/01/298545.shtml?c=on#c694825"><span style="font-size:85%;">http://de.indymedia.org/2011/01/298545.shtml?c=on#c694825</span></a></span></p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"> </span></span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">6 Adorno, Theodor W. (1963): Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit. In: Eingriffe. Neun kritische Modelle. Frankfurt am Main: Suhrkamp, Sonderausgabe zum 40jährigen Bestehen der edition suhrkamp 2003, S. 126.</span></span></p><p> </p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-32269476221472802532010-06-26T13:04:00.004+00:002010-06-26T13:22:11.861+00:00Forgotten Flags<p><span style="font-family:arial;">Wen das ekelhafte "Deutschland"-Gegröle dieser Tage und die Verschandlung von Gebäuden, Autos und Menschen mit schwarz-rot-golden Lappen aller Art stört sei auf das, bereits 2006 entstandene Filmprojekt </span><a href="http://www.vergessene-fahnen.de/index.html"><strong><span style="font-family:arial;">"Vergessene Fahnen"</span></strong></a><span style="font-family:arial;"> von Florian Thalhofer und Juliane Henrich hingewiesen.</span></p><p><span style="font-family:arial;">Diese reisten damals durch das Land und interviewten verschiedene Menschen zur ihrer Motivation die "Deutschland" - Fahne zu zeigen bzw. auch nach der Fussball-WM nicht mehr abzunehmen, sowie ihrem Verhältnis zu Deutschland.</span></p><p><span style="font-family:arial;">Entstanden sind sehenswerte Innenansichten der deutschen Gesellschaft. Trailer des Filmes sind auf obiger website bzw. einzelne Ausschnitte auf youtube zu sehen.</span><span style="font-family:arial;"><br /></span></p> <object width="560" height="345"><embed src="http://www.youtube.com/v/hAGhQK_p4ww&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="560" height="345"></embed></object><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-47524557293995218032010-06-14T19:00:00.015+00:002010-06-15T21:20:10.583+00:00Antisemitismus ist keine Abenteuer-Kreuzfahrt<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFiaOzGwnKG-oX51pJlog_hABmSXtWenIhwV-oo9Qu0GJ7tgWqCNJ_ixifcNi4tAM5HRCvzHgF4KprmdrczfTq0btfNHOO6FA5LQJcrEHEw_VJxh5kckCZ-ypx9kWvyI_qT8h8/s1600/guy2.JPG"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 226px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFiaOzGwnKG-oX51pJlog_hABmSXtWenIhwV-oo9Qu0GJ7tgWqCNJ_ixifcNi4tAM5HRCvzHgF4KprmdrczfTq0btfNHOO6FA5LQJcrEHEw_VJxh5kckCZ-ypx9kWvyI_qT8h8/s320/guy2.JPG" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5482719587037627218" /></a><span style="font-family:arial;">Die Gruppe Morgenthau ruft für Sonntag, den 20. Juni 2010 zu einer <strong>Demonstration</strong> unter dem Motto: "<strong>Solidarität mit Israel</strong>" in Frankfurt am Main auf. </span><p align="left"><span style="font-family:arial;">Im <a href="http://gruppemorgenthau.blogsport.de/2010/06/13/solidaritaet-mit-israel-demonstration-in-frankfurt/"><strong>Aufruf</strong></a> heisst es unter anderem:</span></p><p><span style="font-family:arial;"><em>Während der Islamismus die Strategie bestimmt, kommt den linken Knechten die Aufgabe zu, handfeste Kriegsabsichten in den Jargon der Demokratie zu kleiden, dessen schöner Schein genauso durchsichtig ist wie der Schleier humanitärer Hilfe, mit dem die Aufgebrachten ihren Akt antizivilisatorischen Ungehorsams notdürftig bedeckten. Der Lohn im interkulturellen Austausch: ein Platz an Bord einer Abenteuerkreuzfahrt, separierte Decks für Frauen inklusive.</em></span></p><p><span style="font-family:arial;"><em>(...) Was den Islam und die Linke außer der Tatsache, dass ihre Darbietungen ausnahmslos hässliche Erscheinungen sind, miteinander verbindet, ist die kollektivnarzisstische Disposition dieser beiden Opfergemeinschaften. Das Gekränktsein der Linken ist evident: es gibt kein einziges Projekt, das sie nicht politisch und moralisch in den Sand gesetzt haben. Ihre Einfühlung in die reine Opferideologie, den Islam, wird durch den eigenen Bankrott begünstigt und manifestiert sich in einer Praxis, die zeigt, dass Lustgewinn, kurz: Abenteuerfeeling nur mehr als Destruktivität möglich ist, als Antietatismus der dummen Kerls, der sich insbesondere am Staat der Juden ausagiert. </em></span></p><p><span style="font-family:arial;">Treffpunkt ist um 13Uhr in Bornheim Mitte / Am Uhrtürmchen, nähe U4<br /></span></p><p><span style="font-family:arial;">Für den Vorabend sei zudem auf eine <a href="http://gruppemorgenthau.blogsport.de/2010/06/11/aus-aktuellem-anlass/"><strong>entsprechende Veranstaltung</strong></a> hingewiesen:</span></p><p><span style="font-family:arial;">“<strong>Nichts gelernt und nichts vergessen</strong>”</span><span style="font-family:arial;"><br /></span><span style="font-family:arial;">Geschichte und Zukunft des Antizionismus in Deutschland</span><span style="font-family:arial;"><br /></span><span style="font-family:arial;">Vortrag und Diskussion mit Joachim Bruhn am 19.6. um 19 Uhr in Frankfurt im<a href="http://ivi.copyriot.com/19o62010-nichts-gelernt-und-nichts-vergessen-geschichte-und-zukunft-des-antizionismus-in-deutschland"><strong> Institut für vergleichende Irrelevanz</strong></a></span><br /></p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-81229785136983555772010-06-05T20:16:00.019+00:002010-06-12T10:53:05.969+00:00This was not a love boat, this was a hate boat!<p><span style="font-family:arial;">Die Zwischenfälle vor der israelischen Küste in der letzten Woche haben erwartungsgemäß eine Flut von vielen guten und richtigen Stellungnahmen zur Folge.</span></p><p><span style="font-family:arial;">Siehe u.a. </span><a href="http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/gaza3.html"><span style="font-family:arial;">Showdown auf der Mavi Marmara</span></a><span style="font-family:arial;">, </span><a href="http://cafecritique.priv.at/blog/2010/06/03/ein-schiff-wird-kommen/"><span style="font-family:arial;">Ein Schiff wird kommen </span></a>, <a href="http://cosmoproletarian-solidarity.blogspot.com/2010/06/free-gaza-from-hamas.html"><span style="font-family:arial;">Free Gaza from Hamas </span></a><span style="font-family:arial;">und <a href="http://www.lizaswelt.net/2010/06/die-banalitat-des-guten.html"><span style="font-family:arial;">Die Banalität des Guten.</p></span></a><p><span style="font-family:arial;"> Gleichzeitig bricht sich der Hass auf Israel</span><span style="font-family:arial;">, mal wieder auf den Strassen, als auch im web Bahn.</span><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p><span style="font-family:arial;">Statt eine weitere Erklärung hinzuzufügen lässt uglydresden zwei der deutschen Leichtmatrosen, nämlich Norman Paech und Inge Höger, beide Mitglieder und (ex-) MdB der so genannten "Linkspartei" nochmal zu Wort kommen. </span></p><p><span style="font-family:arial;">Diese glänzten in einer asozialen Pressekonferenz nach ihrer Rückkehr aus Israel, die <a href="http://www.youtube.com/watch?v=s6DlBg-HPsU">in folgendem Video</a> nochmal in einem ganz anderen Licht erscheint.</span><br /></p> <object width="560" height="345"><embed src="http://www.youtube.com/v/s6DlBg-HPsU&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="560" height="345"></embed></object><br /><br /><p><span style="font-family:arial;">Auf der website des israelischen <a href="http://www.latma.co.il/">"Latma.TV"</a> ist außerdem folgendes <a href="http://www.youtube.com/watch?v=lnSR6RhdqxM&">sehr schönes Video</a> erschienen, welches die Ereignisse ebenfalls auf grossartige Weise kommentiert. </span></p> <object width="560" height="345"><embed src="http://www.youtube.com/v/lnSR6RhdqxM&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="560" height="345"></embed></object></span><p><span style="font-family:arial;">Update (12.05.10): Da der ursprüngliche Videolink auf ein, numehr von youtube entferntes Video verweist, hier eine andere Version mit hebräischen Untertitel. Der Spiegel fand es ja im übrigen gar nicht lustig, traute seinen LeserInnen aber auch nicht zu das Video direkt zu sehen und zu beurteilen. Stattdessen wird nur ein Bildausschnitt gezeigt, in dem der Untertitel: <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,698952,00.html"><em>"The IDF is Jack the Ripper"</em></a> zu sehen ist, also der Zusammenhang verzerrt wird. Peinlich, wenn im gleichen Artikel die Entstehung und Verbreitung des Videos als "<em>Propaganda-Lapsus (...) finanziert durch konservative (n) amerikanischen Think-Thank</em>" beschrieben wird. </span></p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-86014211932101987522010-05-30T15:22:00.005+00:002010-05-30T15:34:09.346+00:00Antifa bis zum Endsieg<p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Jeder und Jede die sich ein paar Jahre in Antifagruppen abgequält hat weiß um die mühseligen Diskussions- und Entscheidungsprozesse die dann in Pamphlete münden wie es jetzt die so genannte „Antifaschistische Linke Berlin“ zu den Protesten gegen den Neo-Nazi Aufmarsch am 13. Februar in Dresden veröffentlicht hat. Siehe </span><a href="http://de.indymedia.org/2010/05/282194.shtml"><span style="font-family:arial;">Antifa-Auswertung Dresden 2010</span></a><span style="font-family:arial;">. </span><span style="font-family:arial;">Alle Zitate sind dem Text entnommen.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Es sagt einiges über das Interesse und, in diesem Fall hoffentlich, über den Zustand der Organisation aus, wenn mehr als drei Monate benötigt werden um ein Urteil über die eigenen Aktivitäten zu verfassen. Entschuldigend heißt also zu Beginn: „</span><i><span style="font-family:arial;">better late than never</span></i><span style="font-family:arial;">“ und es wird deshalb gleich ein Ausblick auf das nächste Jahr, respektive die „Großereignisse“ versprochen.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Das komplette Geschwätz über die „</span><i><span style="font-family:arial;">Organisierung</span></i><span style="font-family:arial;">“ und die „</span><i><span style="font-family:arial;">Entscheidungen unserer Gruppe und der assoziierten Strukturen</span></i><span style="font-family:arial;">“ ist für die Tonne, allerdings wird eine „</span><i><span style="font-family:arial;">politische Bewertung</span></i><span style="font-family:arial;">“ versprochen.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Die ALB konstatiert 2009 einen Wandel in der Gegenmobilisierung (gegen den Naziaufmarsch). Weshalb? „</span><i><span style="font-family:arial;">Der bewegungsorientierte Charakter der „NoPasaran!“ - Mobilisierung machten Mut</span></i><span style="font-family:arial;">“ dem, man höre und staune, ein „</span><i><span style="font-family:arial;">Ausbruch aus der Dresdner Szene-Lethargie</span></i><span style="font-family:arial;">“ vorausging. Demzufolge kamen viel mehr Menschen aus „</span><i><span style="font-family:arial;">Antifa-Zusammenhängen, als auch der Zivilgesellschaft nach Dresden</span></i><span style="font-family:arial;">“. </span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Mut ist natürlich viel wichtiger und einfacher, als eine politische Analyse anzufertigen und diese zur Diskussion zu stellen. Mut braucht es offenbar auch um aus der „Lethargie“ „auszubrechen“, was im übrigen der einzige Hinweis in dem Text darauf ist, das sich „NoPasaran!“ in Abgrenzung zu den vorangegangen Mobilisierungen gebildet hat. </span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Dies geschah explizit in Abgrenzung zu allen Positionierungen gegen das öffentliche Gedenken an die „Opfer“ des 13.Februar 1945 und gegen die, die dass mal informelle, mal ganz praktische Bündnis, der Dresdner Öffentlichkeit, des Bürgermobs und den Neo-Nazis, zur Verteidigung des „Dresden-Mythos“ kritisierten. Stattdessen setzt man auf inhaltlose Massenmobilisierung und windet sich ausnahmslos schlecht als recht, wenn es um eine inhaltliche Positionierung zum eigentlichen Hintergund des ganzen „13.Februar“ Spektakels geht.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Anders formuliert, man wollte den Bruch mit den antideutschen Mobilisierungen und den seit Mitte der 1990er Jahre formulierten Einsichten über die spezifische Verfasstheit des Dresdner Mikrokosmos rund um dem 13. Februar, sowie die ideologischen Kontinuitäten seit 1945.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">So wird das natürlich nicht gesagt, sondern es wird pathologisiert in dem man die, nur langsame Weiterentwicklung der Kritik am Dresden-Gedenken als „Lethargie“ denunziert. Wobei hier festzuhalten bleibt, das sich das öffentliche Geschwätz, wie auch die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung kaum geändert hat, was natürlich ein Indikator für die Entwicklung der Kritik ist. Hinzugekommen ist in den letzten Jahren das instrumentalisierende Bedauern toter JüdInnen und die verbale Ausgrenzung der Neo-Nazis, wenn es politisch opportun erscheint. Nebenbei sei angemerkt, das der Protest nur wenig durch die Dresdner Bevölkerung unterstützt wurde und wird, weshalb ja erst das massenhafte Herankarren von Berufsdemonstranten eine Blockade des Neonazi-Aufmarsches möglich machte. </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Die ALB fährt fort: </span><i><span style="font-family:arial;">„Aus den Erfahrungen der letzten Jahre zogen wir die Konsequenz, dass für 2010 nur antifaschistische Einheit Erfolg bringen würde. Hierbei sollten alle Akteure eingebunden werden, die tatsächlich das Ziel hatten, den Aufmarsch in Dresden zu verhindern.“</span></i></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Die Antwort ist also nicht die Konflikte zu vertiefen und die Widersprüche auf die Spitze zu treiben, sondern Einheit. Alle dürfen mitmachen, wenn sie sich dem großen Ziel unterordnen. Wobei unterordnen eigentlich nicht nötig ist, da man sich inhaltlich sowieso nichts zu sagen hat, also auch nicht streiten kann. Welch antifaschistisches Wunderwerk also, das man sich auf „</span><i><span style="font-family:arial;">Menschenblockaden</span></i><span style="font-family:arial;">“ unter der Parole „</span><i><span style="font-family:arial;">Dresden nazifrei</span></i><span style="font-family:arial;">“ zusammenschloss. Ob man im Zentralkomitee der antifaschistischen Einheit nur eine Sekunde über das historische Vorbild bzw. die mögliche Assoziation der Parole damit nachgedacht hat bleibt wohl ein Geheimnis, aber es sagt etwas darüber aus was als „deutsch“ zu bezeichnen ist: Diese Art des Antifaschismus ist nichts anderes als Flurbereinigung und Heimatschutzaktion im großen Maßstab. </span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Und so geht es dann weiter im Text, über den indirekten Dank an die Staatsanwaltschaft die Mobilisierung unterstützt zu haben, die Vor- und Nachteile von Buskonvois, mit Verweis auf den langweiligen Hick-Hack zwischen PDS- und Antifakadern in Berlin, sowie eine unglaubwürdige Heroisierung des Anti-Nazi Protestes der im wesentlichen im „</span><i><span style="font-family:arial;">stundenlangem Ausharren in eisiger Kälte und Schnee</span></i><span style="font-family:arial;">“ bestand.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Am Ende gibt es dann, leider ohne die versprochene politische Bewertung, den Ausblick auf 2011.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Gespannt? Die inhaltliche Auseinandersetzung wird auf das nächste Jahr verschoben, aber (O-Ton ALB): „</span><i><span style="font-family:arial;">Die bewegungsorientierte Antifa geht aus diesem Event gestärkt heraus und sollte auch für 2011 enorme Anstrengungen unternehmen, den Aufmarsch in Dresden zu verhindern und gegen geschichtsrevisionistische Themen inhaltlich und praktisch aktiv zu werden. Indes ist klar, dass die Neonazi-Szene nächstes Jahr noch aktiver und gewalttätiger agieren wird. Deswegen wird es für die Autonome Antifa noch wichtiger sein, massenhaft nach Dresden zu mobilisieren und den Aufmarsch wieder zum Desaster für die Nazis zu machen.</span></i><span style="font-family:arial;">“</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Es mutet etwas schräg an, warum jetzt, wenn man vor Kraft scheinbar kaum laufen kann, alles noch größer und wichtiger wird und noch enormerer Anstrengungen bedarf. Es verweist aber auf das instrumentelle Verständnis der so genannten „<em>bewegungsorientierten Antifa</em>“ zum verhandelten Gegenstand.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Dem, vornehmlich jungmännlichen, Anhang kann man nichts anderes anbieten als inhaltslose „Action“ bei einem „Event“. Als Ablenkung vom sonst recht langweiligen, prekären Leben zwischen Soziologiestudium und Sozialhilfe und der Qual der wöchentlichen Kommunikationssimulation, e.g. dem Antifa-Plenum. </span><span style="font-family:arial;">Entsprechend wird versprochen, das mit noch mehr „</span><i><span style="font-family:arial;">aktiven und gewalttätigen</span></i><span style="font-family:arial;">“ Neonazis zu rechnen sei, was bezweifelt werden darf, da auch das maximale Mobilisierungspotential der rechten Szene in Dresden seit Jahren erreicht wird und unter Berücksichtigung der üblichen geistigen Verfasstheit des Durchschnittsnazi eher zu erwarten ist, das viele kein Interesse mehr haben und stattdessen dezentrale Aktionen durchführen dürften.</span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Das eine zentrale politische Frage, nämlich die andauernde Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und ein Positionierung zur Geschichtspolitik, dabei zum „Event“ degradiert wird, spricht für sich und gegen die Antifa. Eine Konsequenz aus dieser Auseinandersetzung wäre eben, alles zu unterlassen was dem „13.Februar“ Gedenken in irgendeiner Art und Weise Legitimation verschafft.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Der Verweis hat natürlich noch einen anderen Hintergrund, denn ohne Monster-Naziaufmarsch gibt es natürlich auch keine „<em>bewegungsorientierte</em>“ Antifa Aktion, weshalb man androht eine „</span><i><span style="font-family:arial;">dauerhafte Perspektive der Verhinderung eines Aufmarsches dieser Größe</span></i><span style="font-family:arial;">“ und lustigerweise „</span><i><span style="font-family:arial;">mit diesem inhaltlichen Diskurs</span></i><span style="font-family:arial;">“ zu entwickeln.</span></p><span style="font-family:arial;"> </span><p style="margin-bottom: 0cm"><span style="font-family:arial;">Insofern gilt hier das gleiche, wie für das bürgerliche Dresden-Gedenken: </span><span style="font-family:arial;">Man braucht die Nazis, um am 13.Februar auf die Strasse gehen zu können, um den „Opfern“ des Bombardements der Nazistadt („antifaschistisch“) zu gedenken und sich so für eine besseres Deutschland zu engagieren.</span></p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-50814372111195432712010-05-26T18:18:00.005+00:002010-05-26T18:35:56.084+00:00Nieder mit dem islamischen Regime. Demo am 19.06.10 in Dresden<p><span style="font-family:arial;">Der Zusammenschluss "Solidarity Dresden" ruft für den 19.06.2010 zu einer Demonstration für "<em>die iranische Freiheitsbewegung, Solidarität mit Israel</em>." </span><span style="font-family:arial;">auf. </span></p><p><img style="cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpYHHhj_tO2ygK9_tuWEmJxKJpUr60aZ0NdD0-QEmZ6-zgmlJXPHE4wUuauJ5yowuvbqBO55vYH_aZaw6ONxRZ_gZSvnr5jRaGp9WBGiNwGcVVIydjBRk-qdqhnaIIbGh0pEJK/s320/iransoli2.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5475647209096207794" /><span style="font-family:arial;"><br /></span></p><p><span style="font-family:arial;">Im Aufruf heisst es unter anderem:</span></p><p><em><span style="font-family:times new roman;"><span style="font-size:100%;">Die Bedrohung, die das iranische Regime darstellt, zeigt sich nicht nur an der brutalen Unterdrückung der Opposition, sondern ebenso in der aggressiven Einflussnahme gegenüber den arabischen Nachbarländern und schlussendlich im Bestreben des Regimes, Atomwaffen zu erlangen. Die Atombombe in den Händen des den Holocaust leugnenden iranischen Regimes stellt dabei eine unmittelbare Gefahr für Israel dar. Erklärungen Ahmedinedschads, Israel „von der Landkarte tilgen“ zu wollen, sollen dem Regime nicht nur eine Fundierung auf den antisemitischen Ressentiments der Addressat_innen garantieren, sondern geben die tatsächliche politische Zielsetzung des iranischen Regimes wieder. Die Vernichtung Israels und der Mord an Jüdinnen und Juden werden vom Regime seit seiner Gründung entschlossen verfolgt.</span></span></em></p><p><em><span style="font-family:times new roman;"><span style="font-size:100%;">(...)<br /></span></span></em></p><p><em><span style="font-family:times new roman;"><span style="font-size:100%;">Deutschland ist seit Jahren einer der verlässlichsten Partner des Iran. Nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht als größter Handelspartner, sondern auch als Propagandist und Akteur einer unsäglichen Appeasementpolitik. In den acht Jahren seit Bekanntwerden des Atomprogramms hat der Iran keine Gelegenheit ausgelassen, seinen Willen deutlich zu machen, es fortzusetzen. Gleichzeitig wurde von den europäischen Staaten und vorneweg Deutschland fast alles getan, um ihm dabei den Rücken freizuhalten. Statt effektiven wirtschaftlichen und diplomatischen Druck auszuüben, zelebrierte man einen sinn- und konsequenzlosen sogenannten „kritischen Dialog“ mit dem Regime.<br /></span></span></em></p><p><span style="font-family:arial;">Los geht es um 14 Uhr am Bahnhof Neustadt. Der vollständige Aufruf findet sich hier: <a href="http://solidaritydresden.wordpress.com/2010/05/21/demonstration-19-06-2010-nieder-mit-dem-islamischen-regime-im-iran/#more-4">solidaritydresden.wordpress.com</a></span><em><span style="font-family:arial;"><br /></span></em></p><p><br /></p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-9416821012462162892010-04-02T19:45:00.009+00:002010-04-02T20:48:35.672+00:00Wenn das die "Birne" wüsste...<p><span style="font-family:arial;">Wer hat nicht darauf gewartet: </span></p><p><span style="font-family:arial;">Anstrengungsfreie Parteiplakate zum selbst gestalten bieten ein ganz neues Feld der politischen Partizipationsmöglichkeit.</span> </p><p><img style="cursor:pointer; cursor:hand;width: 227px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOrwMTgTJou4fpzs8KEGsDB63wcyuKcRkEWJR-QHJ7j7g6QvGGexE95ILIZ5Rt_XuaF5cPVA_PkertpeGgzASFmnByC21ElbPpXVGiA37fpErZuYRzETL2LtTxPF38xAm3NPLl/s400/cduwowords.JPG" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5455631569226466690" /><br /></p><span style="font-family:arial;">Ganz ohne Identifikations- und Mitmachangebote geht es bald an dieser Stelle weiter... </span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-54673232410894637982009-09-29T19:47:00.010+00:002009-09-29T20:24:33.619+00:00Die volle Bandbreite: verhindern!<p>Zur Verhinderung einer Veranstaltung der "Arbeiterfotografie" mit der sattsam bekannten antisemitischen HipHop Combo "Die Bandbreite" im Frankfurter Club Voltaire rufen zur Zeit verschiedene Frankfurter Gruppen, unter anderem das Cafe Exzess, <a href="http://faitesvotrejeu.blogsport.de/" target="_blank">faites votre jeu</a> und das <a href="http://ivi.copyriot.com/" target="_blank">IvI</a> auf.</p><p><span style="font-family:arial;">Dem vorausgegangen ist bereits ein <a href="http://meta.copyriot.com/2009/09/antisemitische-veranstaltung-im-club-voltaire-verhindern/" target="_blank">Text des "1.Vorsitzenden"</a> des Clubs Andreas Weibel. Den Aufruf, in dem es unter anderem ganz richtig heisst: </span></p><p><em>"...was hier oberflächlich als die musikalische Spielart angeblich linker Inhalte verkauft werden soll, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als die Reproduktion antisemitischer und antiamerikanischer Sterotype und das Schüren homophober Ressentiments. Auch vor der Relativierung des Nationalsozialismus schreckt »Die Bandbreite« in ihren Liedern und bei Ihren Auftritten nicht zurück." (...) </em></p><p><em>Bis heute hat »Die Bandbreite« nicht einmal im Ansatz eine Auseinandersetzung mit den kritisierten Inhalten erkennen lassen. Die beschriebenen Ressentiments und Denkmuster nutzen sie ganz bewusst zur Vermittlung ihrer Botschaften. Damit stehen sie den Inhalten einer fortschrittlichen, emanzipatorischen Linken antagonistisch gegenüber. Veranstalter_innen und Veranstaltungsorte, die Antisemitismus, Antiamerikanismus, Homophbie und der Relativierung des Nationalsozialismus nicht tolerieren dürfen einer solchen Band kein Forum bieten.<br /></em></p><p><span style="font-family:arial;"><a href="http://meta.copyriot.com/wp-content/uploads/2009/09/bandbreite_kritik_cv_persoenlich.pdf" target="_blank">...gibt es hier als pdf. </a> </span></p><p><span style="font-family:arial;">Mehr Infos gibt es unter anderem bei Reflexion: <a href="http://reflexion.blogsport.de/2009/09/14/arbeiterfotographie-vs-israel/" target="_blank">Arbeiterfotographie vs. Israel</a></span> </p><p><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 350px; height: 343px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpzQzcA1SIVkaThUvQI3-31I5HVEFdrvbwNaroCV_YCxyKIHn0aGY96mIAL0jyjADR0-9Bw45-R8s39_GK2-Jr09fGIJaGNaFX4raVdQfuwcL7Dg_iqRzT95BQY4qtIOiIt7VS/s400/brussel.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5386985505849280226" /><span style="font-size:85%;"><span style="font-family:arial;">(Bildmitte: "Bandbreite" Frontschwein Marcel "Wonja" Wojnarowicz, im Dienst der "Aufklärung".)</span></span></p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-29437575654241881672009-07-18T21:37:00.012+00:002009-07-18T21:56:52.403+00:00Ein Messer gegen den Islam<p><strong><span style="font-family:arial;">Kommentar von Thomas von der Osten-Sacken, in <a href="http://jungle-world.com/artikel/2009/29/35475.html" target="_blank">der aktuellen Jungle World</a>, zum rassistischen Mord an einer Ägypterin in Dresden.</span></strong></p><p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;"></span></span></p><p><em><span style="font-size:100%;">Dieser</span> Tage beantwortet sich die häufig gestellte Frage, was denn der Unterschied zwischen Islamophobie und Rassismus sei, selbst: Wird ein vermeintlicher Ausländer in Deutschland von Nazis oder anderen Rassisten ermordet, so stehen jene, die um ihn trauern und gegen die Mörder demonstrieren, alleine da.</em> </p><p><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 267px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik3ysZETdvN1sx_FH4MR90A3VhHmmCsvlBoNMV8Id1CB8QRXluUIUhoDVhzJLC33X53udxLoPj9degGf2eT-wKgOgMtt4c1IM82glVa3WCyatEi1E8fNeOz-Mn6LGI7VZEtUVg/s400/marwa.one.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5359918921835848546" /><em>Ist dagegen „Islamophobie“ im Spiel, wird die Tat im wahrsten Sinne des Wortes zur Chefsache. Dann nämlich nehmen sich ihrer so illustre Gestalten wie der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad, sein ägyptischer Kollege Hosni Mubarak, der Sprecher der Organisation islamischer Staaten und Ayyub Köhler vom Zentralrat der Muslime an; also Herren, denen die Tat kein Wort wert gewesen wäre, handelte es sich bei dem Opfer nicht um eine Kopftuch tragende Muslima.<br /><br />Anfang der neunziger Jahre, als Nazis und andere stolze Deutsche noch äußerst erfolgreich Jagd auf Ausländer machten und Asylbewerberheime brannten, riefen Politiker und Medien zur Besonnenheit auf. Man müsse, so hieß es, die Täter verstehen und am besten das Asylrecht einschränken. Antirassisten war damals die Religionszugehörigkeit der Opfer noch herzlich egal.<br /><br />Seit nun in einem Dresdener Gericht ein Aussiedler aus Russland die 32jährige Marwa al-Sherbini mit einem Messer tötete, nachdem er sie zuvor als „Terroristin“ und „Islamistin“ beschimpft hatte, wird nun das „erste Todesopfer eines islamfeindlichen Übergriffs in Deutschland“ (Taz) herbeigeschrieben und damit die Deutungshoheit für den Fall an „Islam-Experten“, die iranische Regierung und andere Vertreter der Ummah delegiert. Die nehmen den Auftrag nur allzu gerne an, bestellen den deutschen Botschafter in Teheran ein, organisieren Demonstrationen vor den deutschen Botschaften in Teheran und Kairo und erklären die Ermordete wahlweise zur „verschleierten Märtyrerin“ (Iran) oder zur „Märtyrerin im Hijab“ (Ägypten).</em><br /><br /><em>Derweil beklagt der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Ayyub Köhler, die wachsende Islamfeindschaft in Deutschland, die sich vor allem gegen jene „Schwestern“ richte, die ein Kopftuch tragen. Stefan Widmann, seines Zeichens Islamophobie-Experte vom Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung, meint: „</em><em>Dieser Anschlag wurde möglicherweise atmosphärisch durch eine Hass-Szene im Internet vorbereitet und durch problematische Tendenzen unter bestimmten Intellektuellen, die bis in die Mitte der Gesellschaft reichen.</em><em>“ Entsprechend ermittelt nun auch Oberstaatsanwalt Christian Avenarius in Dresden, ob es sich um eine „islamfeindliche Tat“ gehandelt habe.</em></p><p><em><br /></em><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 290px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOMFwFz9JFB2Yp5sLh-jZnrpQTcJ6dGcFChFK-E93yN6Fhc9ONq10NLZLGe8gCFDXXQ08emPbRxCwTkGqWxIdtNMVoCOToHyK6u4LGQVQ5ZSbrJl9ij0GtdKQ4Lwb-eGMtpGpf/s400/marwa.two.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5359919551916676322" /><em>Dabei entspricht der Messerstecher, soweit man etwas über ihn erfährt, fast perfekt jenem Sozialtypus, der immer dann entschuldigend ins Feld geführt wurde, als es noch darum ging, Motive bei rassistischen Gewalttaten zu erklären oder zu entschuldigen. Wenn aber das Opfer kein Asylbewerber aus Afrika, keine türkische Familie, die es nicht offensichtlich oder nur im Privaten mit der Religion hat, sondern eine offenbar gläubige Muslima ist, dann verwandelt der Tatverdächtige sich zum Vollstrecker einer angeblich herrschenden Islamophobie. Vor 15 Jahren dagegen hätte sich so mancher Politiker gefreut, einmal jene verwirrten Einzeltäter vor sich zu haben, die man nach den Morden in Mölln und Solingen eigens erfinden musste.</em></p><p><span style="font-style:italic;">Hätte Marwa al-Sherbini kein Kopftuch getragen, wäre sie etwa eine säkular ausgerichtete Migrantin aus Ägypten gewesen – kein Mensch hätte den Vorwurf der Islamophobie erhoben. Weil sie ein Kopftuch trug, ist sie zur „Märtyrerin“ erhoben worden, und – zwischen Berlin und Teheran ist man sich einig – das Messer, das sie tödlich traf, galt dem Islam, nicht ihrer Person.</span><br /></p><p><span style="font-family:arial;"><span style="font-size:85%;">(<strong>Anm. zu den Bildern</strong>: Bild 1 zeigt eine "Trauerkundgebung" für das Opfer in Pakistan, während das zweite Bild von der entsprechenden Kundgebung in Dresden am 11. Juli stammt, auf der offenbar auch eine augenscheinliche Flagge der Hamas akzeptiert wurde)</span></span></p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-47805181050676273812009-07-10T21:02:00.010+00:002009-07-10T21:52:33.177+00:00Obama, der Affe...<p><span style="font-family:arial;">Wer errinnert sich nicht noch an die dummen Vergleiche zwischen George W. Bush und allen Arten von Primaten die, vor allem zu Beginn seiner ersten Amtszeit kursierten. Diese Art von Hass-Propaganda war in den acht Jahren seiner Präsidentschaft unterschiedlich stark verbreitet, kam jedoch seit dem Auftritt Barack Obamas auf der politischen Bühne, trotz dem innewohnenden Anachronismus, nie ganz ausser Mode. </span></p><p><span style="font-family:arial;">Mit der Kandidatur und der Präsidentschaft Obamas drehte sich das um 180 Grad, wie nicht zu letzt die Begeisterungsstürme zu seinem letzten Besuch in Deutschland zeigten.</span></p><p><span style="font-family:arial;">Die herrliche Dialektik des Affenvergleiches, dem Hass auf Bush und der deutschen Liebe zu Obama hat nunmehr der Dresdner Zoo dargestellt, wie unter anderem, der <a href="http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Barack-Obama-Dresdner-Zoo-Rassismus;art1117,2844605" target="_blank">Tagesspiegel</a> bzw. das <a href="http://www.thelocal.de/society/20090710-20513.html" target="_blank">englischsprachige Magazin "The Local"</a> meldet:</span></p><p><em>"Der Dresdner Zoo hatte einem neugeborenen Mandrill den Namen "Obama" gegeben. Die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) nahm Anstoß daran und forderte die Umbenennung des Äffchens. Eine solche Namensgebung sei rassistisch. "Es ist eine Katastrophe", sagte der ISD-Vorsitzende Tahir Della am Freitag zur englischsprachigen deutschen Internet-Seite "The Local". "Schwarze Menschen werden immer wieder mit Vergleichen aus dem Tierreich und der Primitivität konfrontiert."<br /><br />"Die Wahl sollte etwas Positives ausdrücken", sagte die Dresdner Tierpflegerin Manuela Collmar. Der Name solle den amerikanischen Präsidenten ehren auch anlässlich seines Besuchs in Dresden. Weder ihr noch ihren Kollegen sei klar gewesen, dass Affen in der Geschichte immer wieder als Karikatur und ethnisches Stereotyp für schwarze Menschen benutzt worden seien."</em><br /> </p><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-18525347646715217872009-06-28T11:35:00.009+00:002009-06-28T12:00:58.482+00:00Warum dieser Hass?<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKXZOvo0rPa19agIDrNDHxnAmMQMQyxXgF8_Ya47kVmIWlZ8exKvT8y1RMjvCCgUc8mtLItuhyphenhyphenKd0TO4bZ2S6DeG1bGgLRGkZB_KmDoCUlcs1pArSs6HxT6RvbURz3A3oZLH_2/s1600-h/je.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 174px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKXZOvo0rPa19agIDrNDHxnAmMQMQyxXgF8_Ya47kVmIWlZ8exKvT8y1RMjvCCgUc8mtLItuhyphenhyphenKd0TO4bZ2S6DeG1bGgLRGkZB_KmDoCUlcs1pArSs6HxT6RvbURz3A3oZLH_2/s400/je.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5352340925036001762" /></a><span style="font-family:arial;">„Prosecco-Taliban“ (Bozic) Jürgen Elsässer darf im Randgruppenmagazin „horizonte“, einer sozialdemokratischen Zeitschrift aus Mecklenburg-Vorpommern, seine Horizonte illustrieren.<br /></span><p><span style="font-family:arial;">So lallt er über „seine Geschichte“ und die Antideutschen von „heute“:</span></p><p><em><span style="font-family:arial;">„Unsere antideutsche Haltung zu Beginn der 1990er Jahren unter der Parole „Nie wieder Deutschland!“ war ja nicht vordergründig antivölkisch, sondern kapitalismus- und imperialismuskritisch ausgerichtet. Es ging um die Verhinderung eines neuen Imperialismus oder positiv formuliert: um den Schutz der kleinen Leute. Und darum geht es uns noch heute. Wir wollen die Arbeiterklasse gegen den Angriff der finanzkapitalistischen Heuschrecken, gegen den Hyper-Imperialismus der Globalisierung verteidigen.“<br /></span></em></p><em><span style="font-family:arial;">(...)<br />Horizonte: Für die realexistierenden Antideutschen heute sind Sie deshalb angeblich ein „Rechter“.<br /><br />Elsässer: Frei nach dem Motto: Kaum sagt man ein kluges Wort, und schon gilt man als Nationalist? Das Problem daran ist nur, dass sich die realexistierende Linke von heute wenig für die Fakten interessiert. Was sich heute bei den „Antideutschen“ tummelt, ist ja auch eher eine postmoderne Krabbelgruppe. Da geht es nicht um theoretische Durchdringung der kapitalistischen Wirklichkeit, sondern um einen Lebensstil, um Partys und Happenings. Partypolitik statt Parteipolitik sozusagen. Während wir seinerzeit eine populäre, volksorientierte Politik betrieben haben und ich auch heute noch für einen solchen Ansatz stehe, dominiert im jetzigen antideutschen Spektrum <span style="font-weight:bold;">der Hass</span> – ausgenommen sind nur Lesben aus dem Iran und Transsexuelle aus Tibet.<br /><br />(...)<br />Horizonte: Und warum haben Sie nun ausgerechnet die „Volksinitiative“ gegründet, mit der Sie nach eigenen Angaben eine antikapitalistische Brücke von „Gauweiler bis Lafontaine“ schlagen wollen?<br /><br />Elsässer: (Elsässer blickt auf sein Glas Prosecco.) Das Glas ist leer. Ich glaube, jetzt rede ich mich langsam warm: Das Ganze hat vor allem mit einer Viruserkrankung zu tun, von der die politische Linke in Deutschland kollektiv befallen ist. Sie heißt political correctness (PC)."</span></em><span style="font-family:arial;"><br /><br />Wann nimmt Elsässer eigentlich seine, 1995 veröffentlichten, <a href="http://venceremos.antifa.net/13februar/onlinedoku/moretext.html#3" target="_blank">Enthüllungen zu den Dresden-Lügen</a> offiziell zurück? Immerhin eine kaum noch ernst zu nehmende Referenz für die damalige "<em>populäre, volksorientierte Politik</em>". Das ganze besoffene Zwiegespräch zum Sonntag gibt’s <a href="http://www.horizonte-magazin.de/index.php?option=com_content&task=view&id=63&Itemid=39" target="_blank">hier</a>.</span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-83082980662142520602009-06-15T21:48:00.005+00:002009-06-15T21:57:01.327+00:00"glüglisch, och ma en schwarzen erläben zu dürfen"<span style="font-family:arial;">Ein filmischer Nachruf von Spiegel TV, auf Obamas Stippvisite Anfang Juni in Dresden, der ein bißchen nachdenklich macht. Aber nur ein bißchen...</span><br /><br /><object width="560" height="345"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Uh3ffNoYPzU&hl=de&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/Uh3ffNoYPzU&hl=de&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="560" height="345"></embed></object><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-79249445697446379072009-03-01T17:39:00.003+00:002009-03-01T17:47:47.679+00:00DRESDEN CALLING the video...<p><span style="font-family:arial;">Eigentlich etwas zu spät in diesem Jahr, aber dafür mit besseren Samples ist nunmehr das (inoffizielle) <a href="http://www.youtube.com/watch?v=gAppuOTD6h8" target="_blank">music video zu "DRESDEN CALLING"</a> von classless kulla und istaris lasterfahrer aus der <a href="http://sozialistischer-plattenbau.org/catalog/product_info.php?products_id=1033" target="_blank">Platte "Nein, nein das ist nicht der Kommunismus"</a> fertig geworden.</span></p><p><span style="font-family:arial;">Viel Spass beim sehen und hören;-)</span></p><p></p><br /><object width="560" height="345"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/gAppuOTD6h8&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/gAppuOTD6h8&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="560" height="345"></embed></object><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-11221967846289147232009-02-21T22:01:00.024+00:002009-02-21T22:17:47.445+00:00bullshiting krauts everywhere...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH3NMmh_SDhqdPT_hb2i6JFhW3d_JACoSSW2iQj4-B49cVx1J6en-cv4gCjleud_QB2wFSBwtRnEPFcqsQACCz2slaw33QVBx5oy6Bpu-LJ4zVTKBD6Ko_12yIyp6Kh1PsOb4k/s1600-h/roses.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 282px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH3NMmh_SDhqdPT_hb2i6JFhW3d_JACoSSW2iQj4-B49cVx1J6en-cv4gCjleud_QB2wFSBwtRnEPFcqsQACCz2slaw33QVBx5oy6Bpu-LJ4zVTKBD6Ko_12yIyp6Kh1PsOb4k/s400/roses.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305377760244866610" /></a><span style="font-family:arial;">A randomized collection of horrible photos from the anniversary of the "Dresden bombing" this year. </span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeCcNOQUVI2l4lyVkXOmEI_lHuGW7GRgc-1AyddK0DX_yjAudncKwH1JvFUOjNQoR-jE_ODF0FuRET-U8uwL78164bQrzCm3X_Raqn0DEvPSguUDytlWAYGLll2PL79Dfuq9kY/s1600-h/palinazis.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeCcNOQUVI2l4lyVkXOmEI_lHuGW7GRgc-1AyddK0DX_yjAudncKwH1JvFUOjNQoR-jE_ODF0FuRET-U8uwL78164bQrzCm3X_Raqn0DEvPSguUDytlWAYGLll2PL79Dfuq9kY/s400/palinazis.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305377340339988114" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWWac8UeNRwCyAbazptuv73CA6Pfssf-3Wr61Yt3nCWENTugagXBz-8c4YsGxPXtpqhKa8Aj-hqiUOHTyxwaBUMl50wMJrDnfsr737olxBLt-An_YRQU9qYdF1X_lCpVHF6tQe/s1600-h/tomatoes.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWWac8UeNRwCyAbazptuv73CA6Pfssf-3Wr61Yt3nCWENTugagXBz-8c4YsGxPXtpqhKa8Aj-hqiUOHTyxwaBUMl50wMJrDnfsr737olxBLt-An_YRQU9qYdF1X_lCpVHF6tQe/s400/tomatoes.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305377277987973346" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvn996bUlyQ2hdkQM0AzjdvwoxCAb9ynVmIpWcZB3BiFdkRJny2eBBLkLOm0irw937kKVelPJoc-l3tyzeYN9L7ReCKBSkzYMT394Q6zIqAZJkfWIAgM7BsFnQ1TG4_xNyx_g2/s1600-h/mahnen.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvn996bUlyQ2hdkQM0AzjdvwoxCAb9ynVmIpWcZB3BiFdkRJny2eBBLkLOm0irw937kKVelPJoc-l3tyzeYN9L7ReCKBSkzYMT394Q6zIqAZJkfWIAgM7BsFnQ1TG4_xNyx_g2/s400/mahnen.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305377202678941378" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcgQYFwYLESoUUoO5pMFtHrcC00hHUUWr8hZfB4ItFwTCd6cx2S5R7sMhKfwj51wnl3jjlRPy_-dk2HOPzc24cegnmdeHFzWJkoCO1a858HJxJ2e7LNAHIPvQKdEBLrND8-5CB/s1600-h/kakao.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcgQYFwYLESoUUoO5pMFtHrcC00hHUUWr8hZfB4ItFwTCd6cx2S5R7sMhKfwj51wnl3jjlRPy_-dk2HOPzc24cegnmdeHFzWJkoCO1a858HJxJ2e7LNAHIPvQKdEBLrND8-5CB/s400/kakao.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305377063123481538" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMMqZTdzU_zktZLgfHzz_qPfjTXKpkB32fzvjKeyCUM10tJNxj6CpMmr3QYHdbjW14Z8Ec7boq8BSVj788md1OVqp7BMErZ46vhu4vK6pzjKvg2BL_t7YuiG24FJN1lLw3fVJS/s1600-h/usaglück.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMMqZTdzU_zktZLgfHzz_qPfjTXKpkB32fzvjKeyCUM10tJNxj6CpMmr3QYHdbjW14Z8Ec7boq8BSVj788md1OVqp7BMErZ46vhu4vK6pzjKvg2BL_t7YuiG24FJN1lLw3fVJS/s400/usaglück.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376982244619522" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhppShYXxAMmorvmAGd06uZyiW6BJBGSNCFJGxKq8szmxpWHwn7JAKm-NKaZbLCMfniDTiaMr2pIHX4GkzZ_MRibL4gFya-5RWuwspiwjuFcuhm9i3SGtoWqI1mwwr-M8Bfk5Aj/s1600-h/münte1.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhppShYXxAMmorvmAGd06uZyiW6BJBGSNCFJGxKq8szmxpWHwn7JAKm-NKaZbLCMfniDTiaMr2pIHX4GkzZ_MRibL4gFya-5RWuwspiwjuFcuhm9i3SGtoWqI1mwwr-M8Bfk5Aj/s400/münte1.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376891349703474" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjc46uuegbdXs8pY7Qq8Fp113MwOgiWQKiNncNxuMGHPAy5-KTQvjzVAf3ETBUyOd7NO_ETMKdn6IJ-B8TBxnVjNTBo9FSBLKAhwRhaGxoZjd7kUhr91BUVl6F05Nw4NxLLHylS/s1600-h/jesus.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjc46uuegbdXs8pY7Qq8Fp113MwOgiWQKiNncNxuMGHPAy5-KTQvjzVAf3ETBUyOd7NO_ETMKdn6IJ-B8TBxnVjNTBo9FSBLKAhwRhaGxoZjd7kUhr91BUVl6F05Nw4NxLLHylS/s400/jesus.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376830606032770" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl-Ek8KRBIUfMPj4E42AtAn6GojxCfoM1lZCGkJCmOLa6GwpepU2dv7KRDfSmhAF48rrTjRaUdNjCaIiRE8EUWkEeic4G1eca4Z4tqGw8OOf0t683XcSWKKYhWKqytPRwtgoCi/s1600-h/hearts.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl-Ek8KRBIUfMPj4E42AtAn6GojxCfoM1lZCGkJCmOLa6GwpepU2dv7KRDfSmhAF48rrTjRaUdNjCaIiRE8EUWkEeic4G1eca4Z4tqGw8OOf0t683XcSWKKYhWKqytPRwtgoCi/s400/hearts.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376770127672690" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQsqg_oC7GsmSfQuAyp_4HqARRs5Bf-oZzziKFs5-pbV465jJUBTwesLdaa8N7OZBX9w3uwbEuU-DZqnboDopavcyf8aeufz-fOULbyBfBrLIf41eeeVfYwtEBHvZdvCz5w07c/s1600-h/israelhater.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 282px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQsqg_oC7GsmSfQuAyp_4HqARRs5Bf-oZzziKFs5-pbV465jJUBTwesLdaa8N7OZBX9w3uwbEuU-DZqnboDopavcyf8aeufz-fOULbyBfBrLIf41eeeVfYwtEBHvZdvCz5w07c/s400/israelhater.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376672112386274" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifpeyiWbg4q6pa1MoaUzurSIr9KArm3NxMT1UlAk7oLJN5AYzTKyW5ij0lrbg3s6N0Ngx32vh7ioUR_z7STk0mwHhF5PZVK2OPTo16778MuFxpgppb9sU9FxGLciNPRDJQJ6Io/s1600-h/gedenknazis.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifpeyiWbg4q6pa1MoaUzurSIr9KArm3NxMT1UlAk7oLJN5AYzTKyW5ij0lrbg3s6N0Ngx32vh7ioUR_z7STk0mwHhF5PZVK2OPTo16778MuFxpgppb9sU9FxGLciNPRDJQJ6Io/s400/gedenknazis.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376518002507858" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-JTfShTZZ5_NVaNYNbXz9FI9XKet4qOzN-h3rSUw58EdI8-dhLKrDrxtaFm0gRqoAzUMeRxISlcp3oBBMgUUSnX-mny-_kz1-ALS8g0KFxOz_LtDCHsawDoJP5QifB9WNKnIc/s1600-h/gysi.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-JTfShTZZ5_NVaNYNbXz9FI9XKet4qOzN-h3rSUw58EdI8-dhLKrDrxtaFm0gRqoAzUMeRxISlcp3oBBMgUUSnX-mny-_kz1-ALS8g0KFxOz_LtDCHsawDoJP5QifB9WNKnIc/s400/gysi.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376335990643202" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmAZNhObWB4DvxaC0hnkDOuPfcRXAA-y8G_MpOipZi5Dy8GzJFBjM2I4rD6OXsKlhBimbeurZx0U2cR2tZ5Tb7r5qypWvk8B6YSkFTgTAffVRCDjJDu6W5bk5x2de_E-JvT0It/s1600-h/apple.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmAZNhObWB4DvxaC0hnkDOuPfcRXAA-y8G_MpOipZi5Dy8GzJFBjM2I4rD6OXsKlhBimbeurZx0U2cR2tZ5Tb7r5qypWvk8B6YSkFTgTAffVRCDjJDu6W5bk5x2de_E-JvT0It/s400/apple.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376144778610642" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7AAcAsntQnXjV46FJHIugf1TjcEcQoK2b3IwB_HDUyM7d626RwwmJij7wSBRUVyyOJmGsh4Ajn-qNgbgaq0X7Q8HaVGz0Xz-mZG5vMaGrMzE907LX0GWIP3B_FfYMfhHCBzci/s1600-h/faschkrieg.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7AAcAsntQnXjV46FJHIugf1TjcEcQoK2b3IwB_HDUyM7d626RwwmJij7wSBRUVyyOJmGsh4Ajn-qNgbgaq0X7Q8HaVGz0Xz-mZG5vMaGrMzE907LX0GWIP3B_FfYMfhHCBzci/s400/faschkrieg.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376089871498738" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitQDaIZ6Rx6L49GfpXCsmhd4pjZI4GitSd76-KZA98hvWjJydUE_nUxjBxTRX8IqhMFgWxCdL2_v5NLA8Pmq1J7PCPzv3rZ1gq0azo1h4CvBAMAmgFJhneaN0v8jOtz6Ejkhp6/s1600-h/gazadd.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitQDaIZ6Rx6L49GfpXCsmhd4pjZI4GitSd76-KZA98hvWjJydUE_nUxjBxTRX8IqhMFgWxCdL2_v5NLA8Pmq1J7PCPzv3rZ1gq0azo1h4CvBAMAmgFJhneaN0v8jOtz6Ejkhp6/s400/gazadd.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305376021035850514" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3voi69waipIG81osdKJSx7SOAqAFkG1KOcQYQZfOl5CNdOFGT7OZKwIu2eFJm_xJK0TYZM0tTj1aYzqJHMylmMrDGuDfiCPN1CQ5ugDEU58mIoSWL4b4AcvDv0NebdUMI6Ieq/s1600-h/dabeisein.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3voi69waipIG81osdKJSx7SOAqAFkG1KOcQYQZfOl5CNdOFGT7OZKwIu2eFJm_xJK0TYZM0tTj1aYzqJHMylmMrDGuDfiCPN1CQ5ugDEU58mIoSWL4b4AcvDv0NebdUMI6Ieq/s400/dabeisein.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305375927617676914" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpQ2ruxEvUzB8J0QEzoPPdvoWIjEgoIDkowYUC3B9VG6lIADH6oEqjVMZRfPaxSM6BMwSaRFjEATuBdDbKoL_-GoHzYE9a8zgDjBOAqiO70EgMOLVt_W8NVS2_d8bs1lHvXN6N/s1600-h/afa.jpg"><img style="float:left; 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Same shit as every year, werden die ein oder anderen jetzt vielleicht denken, was nicht ganz falsch ist, schaut man sich die fast schon hysterische Debatte in Dresden um den "<i>richten und wahrhaften</i>" Umgang mit dem "13.Februar" und der größten Gedenkveranstaltung, nämlich dem Naziaufmarsch, an.<br />Einen durchweg lesenswerten Kontrapunkt zu den Aktivitäten der Nazis, der Dresdner "Zivilgesellschaft" und einem in diesem Jahr weiteren auftretenden "<i>linken Vorbereitungkreis "No Pasaran!</i>" (siehe unter http://dresden1302.noblogs.org), der anläßlich des Jahrestages mit "<i>Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus</i>" auf Dummenfang geht, ist der folgende Text.<br /></span><br /><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiihpbqIvg_DMxnbGnsALXphFqqEvsH0_GmypU3uN7fTwx9mCTKRHTz8LWFOtfBGR0COB51GApkK8eJDSPgDht7QrwkL87HX9EdFfTc4A8OQJJR5u64985KiIjq2-_UE6pPMy8v/s400/harris.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5281856677509323538" /><br /><br /><blockquote><span><strong><span><span><span><span style="font-size:130%;"><span style="color:#3333ff;">Aufruf zu antifaschistischen Aktionen am 13. und 14. Februar 2009 in Dresden.</span></span></span></span></span></strong></span><strong><br /></strong><br />Hätte es die Bombardierung Dresdens nicht gegeben – die Deutschen hätten sie erfunden. Der Bezug auf die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 ist heute, über sechzig Jahre danach, aus dem deutschen Selbstbewusstsein nicht mehr wegzudenken. Das in der sächsischen Landeshauptstadt alljährlich zelebrierte Gedenken an die Toten der Bombardierung ist dabei weit mehr als die Erinnerung an ein historisches Ereignis. In der Woche um den 13. Februar herum trifft sich die kollektive Trauer deutscher Bürger_innen um sogenannte „deutsche Opfer“ mit dem zur Zeit größten Nazi-Aufmarsch Europas. Beide vereint die Suche nach kollektiver Identität, die nach 1945 in Deutschland jedoch nicht mehr umstandslos zu haben ist. Die einzige vernünftige Konsequenz aus der deutschen Geschichte bleibt der bedingungs- und kompromisslose Bruch mit ihr. Wer ihn nicht vollziehen will, kommt um eine umfassende Revision und Verfälschung dieser Geschichte nicht herum – ganz gleich ob als subtile Akzentverschiebung oder als raubeinige Lüge. Nicht nur in Dresden mündet daher die Rekonstruktion deutscher Identität in die Verdrängung der geschichtlichen Wirklichkeit durch einen Mythos. Die untereinander konkurrierenden Strömungen des Dresdner Gedenkens schreiben die deutsche Ideologie fort und stellen sich damit in die Tradition der deutschen Täter_innen. Der notwendige Bruch mit der deutschen Vergangenheit dagegen impliziert die unnachgiebige Kritik des Dresdner Trauerspektakels in allen seinen Gestalten. Dies kann nur bedeuten, die geschichtsrevisionistischen Manifestationen der deutschen Ideologie an den beiden Tagen des 13. und 14. Februars 2009 mit der bitter nötigen Kritik zu konfrontieren.<br />Eine Versöhnung mit Deutschland ist unmöglich.<br /><br /><strong><span><span><span style="font-size:130%;"><span style="color:#3333ff;">Die Inszenierung des Mythos</span></span></span></span></strong><br />Die alliierten Luftstreitkräfte flogen von Oktober 1944 bis April 1945 insgesamt acht Angriffe auf Dresden. Doch nur die Angriffe vom 13. und 14. Februar 1945 durch die Royal Air Force prägen das kollektive Gedächtnis bis heute. Der in diesem Zusammenhang entstandene Mythos um Dresden ist dabei weniger auf die Bombardierung als solche zurück zu führen, als vielmehr auf die Propaganda der Nazis. Die NS-Führung entschied sich für eine Kampagne zur Stärkung des Volkssturms im Inneren und für die Diskreditierung der Alliierten im neutralen Ausland. So wurde Dresden bald international zum Symbol für eine sinnlose Zerstörung von Kunst- und Kulturschätzen kurz vor Ende des Krieges, der angeblich hunderttausende Menschen zum Opfer fielen. Das kollektive Gedächtnis, die Koordinaten der heutigen Erinnerungskultur in der Stadt und die Auseinandersetzung um das Gedenken an den 13. Februar sind über sechzig Jahre hinweg davon bestimmt worden.<br /><br />Dass die Dresdner Bevölkerung ebenso zum Gelingen des mörderischen NS-Regimes beigetragen hatte und Dresden keine unschuldige Kunst- und Kulturstadt war, dass die Nazi-Propaganda die Totenzahlen verzehnfachte und die deutsche Bevölkerung sich im letzten Akt des Krieges im Volkssturm sammelte um Volksgemeinschaft und Vaterland zu verteidigen, wurde und wird in dieser Erzählung komplett außer Acht gelassen, ebenso z. B. dass Dresden die zweitgrößte Garnisonsstadt des Dritten Reiches und wichtiger Standort der Rüstungsproduktion war.<br /><br />Im Zentrum der Mythenbildung um Dresden stand seit 1945 die Frage nach der Zahl der Toten. Angesichts dieses Jahrzehnte währenden Streits setzte die Stadt 2004 die „Historikerkommission“ ein, um die Totenzahl endgültig zu bestimmen. Nicht nur widerlegte die Kommission den beliebten Dresdner Mythos der Tieffliegerangriffe am Elbufer, sondern zeigte auch, dass die Zahl der Toten weit niedriger lag als offiziell verbreitet, nämlich bei höchstens 25 000. Aber nicht nur das. Es wurde aus Archivmaterial nachgewiesen, dass schon die Nazis sehr gut über diese Zahl informiert waren; verschiedene zeitnahe Abschätzungen der Totenzahlen wiesen bereits auf eine ähnliche Größenordnung hin.<br />Die Einsetzung der Historikerkommission kann unter diesen Umständen durchaus als strategischer Coup gewertet werden, mit dem die Lüge über die Totenzahlen der letzten sechzig Jahre als bloße „Unwissenheit“ verschleiert wird. Nichtsdestotrotz zeigt sich die Konfrontation mit der historischen Realität für das Dresdner Gedenken als ein schwerer Schlag; denn nunmehr ist unbegründet, warum gerade Dresden diese Sonderstellung in der sogenannten deutschen Gedenkkultur besitzen soll. Die neue Rechtfertigung lautet nun, dass Dresden eine traditionsreiche und vielfältige „Erinnerungskultur“ besäße.<br /><span style="font-size:130%;"><br /><strong><span><span><span style="color:#3333ff;">Gewandelter Geschichtsrevisionismus.</span></span></span></strong></span><br />Der „Kontext“ der Bombardierungen.<br />War das Gedenken an den 13. Februar in Dresden nach 1989 lange Zeit eine recht durchsichtige revisionistische und revanchistische Veranstaltung, so bezieht das aktuelle Gedenken sein Selbstbewusstsein perfiderweise gerade daraus, dass es behauptet, im eigenen Trauern den Nationalsozialismus abzulehnen und der deutschen Geschichte vollständig Rechnung zu tragen; eine Behauptung, die von den meisten Verteidiger_innen wie auch den Kritiker_innen des Gedenkens, gerade in der Linken, praktisch unbesehen übernommen wurde.<br />Damit war für die bisherige Kritik in der Regel der Punkt erreicht, an dem sie kapitulierte; sei es als beschämter Friedensschluss mit der neuen (und damit auch der alten) deutschen Ideologie oder als Rückzug in die selbstgenügsame Wiederholung leerer Phrasen. Dafür gibt es jedoch keinen Anlass. Dem modernisierten 13. Februar-Gedenken gelingt es nur durch einen äußerst problematischen Umgang mit geschichtlicher Erfahrung, einerseits den deutschen Nationalsozialismus abzulehnen und zugleich der deutschen Täter_innen zu gedenken, die für ihn verantwortlich waren. Von der deutschen Geschichte bleibt dabei nur noch ein abstrakter Mythos übrig.</blockquote><blockquote>Die Ablehnung des deutschen Nationalsozialismus im gewandelten Dresden-Gedenken erfolgt nicht durch die Konfrontation des eigenen Tuns mit der geschichtlichen Erfahrung, sondern allein dadurch, dass zum Gedenkritual die deutsche Geschichte hinzuaddiert wird. In der beliebten, und von vielen Linken unkritisch übernommenen, Sprache des Gedenkens verkommt die Geschichte des deutschen Nationalsozialismus zur „Vorgeschichte“ oder zum „Hintergrund“ der Bombardierung deutscher Städte.<br /><br />Sie bildet den „Kontext“, der an jeder passenden und unpassenden Stelle mitgenannt wird. Die Hierarchie ist von vornherein festgelegt: im Zentrum stehen die „deutschen Opfer“ und obendrauf oder untendrunter, davor oder dahinter muss zwanghaft der „Kontext“ beschworen werden. Ganz folgerichtig trägt der 2005 veröffentlichte fundamentale Text des modernisierten Gedenkens den Titel „Rahmen für das Erinnern“.<br /><br />Die einschneidende geschichtliche Erfahrung der deutschen Barbarei wird darauf reduziert, als „Kontext“ im Zuge des eigenen Gedenkens mit genannt oder „erinnert“ zu werden. Hierbei handelt es sich nicht allein um eine fragwürdige Prioritätensetzung, sondern um eine inhaltliche Verschiebung der Geschichte. Denn die geschichtliche Erfahrung des Nationalsozialismus lässt sich nicht bloß mit der Trauer um getötete Deutsche nicht vereinen, sie verbietet jeden solchen positiven Bezug auf die deutschen Täter_innen. Zur Legitimation des Gedenkens ist eine grundlegende Revision dieser Geschichte notwendig; damit um die getöteten Deutschen als abstrakte Individuen getrauert werden kann, muss ihre Verwicklung in die Geschichte des Nationalsozialismus geleugnet oder ausgeblendet werden.<br /><br />Die Reduktion von Geschichte auf einen „Kontext“ zeigt sich als ein Manöver, um von der individuellen Ebene komplett zu abstrahieren. Die als „Kontext“ so leicht daher erzählbare Geschichte des Nationalsozialismus ist nicht mehr als eine schlechte Sammlung von Schulbuchfakten, in der menschliche Individuen überhaupt nicht mehr vorkommen. Der eigentliche Gehalt der geschichtlichen Erfahrung wird damit vollständig abgewehrt.<br /><br /><strong><span><span><span style="font-size:130%;"><span style="color:#3333ff;">Deutsche Schuld</span></span></span></span></strong><br />Das jede Grenze übersteigende Ausmaß der nationalsozialistischen Barbarei lässt sich allein dadurch begreifen, dass diese Barbarei von den Individuen, den Deutschen, nicht nur mitgetragen wurde, sondern sie die Verwirklichung derselben als ihr ureigenstes Projekt betrachteten. Zwar wären die von den Deutschen begangenen Verbrechen ohne die Machtübernahme der NSDAP nicht denkbar gewesen; denn erst mit der Herstellung einer übergreifenden gesellschaftspolitischen Konstellation wurde die Mobilisierung und Koordinierung der antisemitischen Massen möglich.<br /><br />Doch die Verwirklichung von Judenmord, Volksgemeinschaft und „totalem Krieg“ war kein Geheimprojekt einer Clique von Parteinazis. Es war das öffentlich formulierte und unter allgemeiner Zustimmung und Beteiligung vorangetriebene Projekt einer ganzen Gesellschaft. Die Bereitschaft „ganz normaler Deutscher“ zur aktiven Beteiligung an Mord und Grausamkeit gegen Jüdinnen und Juden ist empirisch umfassend belegt; anders als durch ihre Mitwirkung wäre das deutsche Vernichtungsprojekt nicht in dem Ausmaß möglich gewesen.<br />Die Deutschen haben nach 1945 fast einstimmig behauptet, von nichts gewusst zu haben und an nichts beteiligt gewesen zu sein. Die Frage der individuellen Schuld lässt sich nicht abstrakt beantworten, jedes derartige Denken dient bloß der Schuldabwehr. Die Grenzen zwischen aktiven Mörder_innen und an Gewalttaten nicht unmittelbar beteiligten Deutschen dürfen nicht verwischt werden. Die Behauptung jedoch, dass man 1945 in Deutschland unwissend, unschuldig und unbeteiligt hätte leben können, lässt sich empirisch widerlegen.<br /><br />Um das Unbegreifbare zu begreifen ist die unnachgiebige „Wendung aufs Subjekt“ (Adorno) notwendig; d. h., es muss der Frage nachgegangen werden, wie es dazu kommen kann, dass das einzelne menschliche Individuum zur Teilnahme an einem ideologisch motivierten Mordprojekt unfassbaren Ausmaßes fähig wird. Die nationalsozialistische Ideologie wie auch die mörderische Praxis der Gewalt gegen Andere fanden in der deutschen Bevölkerung praktisch keinen Widerspruch, weil sie mit der Konstitution der Individuen in der modernen Gesellschaft korrespondierten.<br /><br />Die wahrgenommene äußere Gesellschaftlichkeit stimmt nicht mit dem, was diese Gesellschaft selbst zu sein behauptet, überein. Doch das Resultat ist nicht die begriffliche Anstrengung und Reflexion, sondern die Ideologiebildung. Die Widersprüche der unbegriffenen kapitalistischen Vergesellschaftung werden von Individuen, die sich an die Anforderungen der Aufklärung nie gewagt haben, auf andere projiziert: die Juden sollen an allem schuld sein. Während man sich selbst als Opfer geriert, wird der Hass auf Jüdinnen und Juden zum integralen Bestandteil des falschen Bewusstseins.<br /><br />Dass die, derer am 13. Februar gedacht wird, nachgewiesenermaßen Anhänger_innen eines „eliminatorischen Antisemitismus“ (Goldhagen) waren, kommt im handlichen „Kontext“ dieses Gedenkens selbstverständlich nicht vor. Schon die Erwähnung der ideologischen Motivation im Antisemitismus enthält den Verweis darauf, dass die Deutschen ihre Taten freiwillig und ohne äußeren Zwang begingen und stört das falsche Bedürfnis nach Trauer. Zur Rechtfertigung muss der Freispruch der Betrauerten erfolgen, und dies geschieht heute durch die Reduktion der Geschichte auf einen „Kontext“, in welchem die individuelle Beteiligung gar nicht mehr formulierbar ist; übrig bleibt Geschichte als leicht greifbarer Mythos, der so nie hätte Wirklichkeit sein können.<br /><br />Geschichtliche Erfahrung konstruktiv ins eigene Handeln in der Gegenwart einzubringen, würde hier gerade bedeuten, die Identität derer, um die getrauert wird, zu beleuchten: wer sie waren und was sie taten. Dieses Wissen lässt nur eine Schlussfolgerung zu: jede Trauer um die zu „Opfern“ umgelogenen deutschen Täter_innen ist abzulehnen, da ein positiver Bezug auf sie nicht möglich ist. Die Trauer um getötete Deutsche, egal in welcher Form, wird unweigerlich zur politischen und geschichtsrevisionistischen Kundgebung.<br /><br /><strong><span><span><span style="font-size:130%;"><span style="color:#3333ff;">Deutsche Identität</span></span></span></span></strong><br />Es gibt keinen vernünftigen Grund, am 13. Februar um getötete Deutsche zu trauern. Das, was am 13. Februar alljährlich geschieht, ist keine unpolitische „Erinnerungsarbeit“, sondern ein kollektives Ritual. Gedenken kann und muss man dem mit der Bombardierung verbundenen Tod und Leid der wirklichen Opfer: der Zwangsarbeiter_innen, der Jüdinnen und Juden, aber auch der Kinder.<br /><br />Sie alle werden zwar oft für die Rechtfertigung des Gedenkspektakels missbraucht, aber um sie geht es im Gedenken überhaupt nicht. Die Gemeinsamkeit aller bunten und abstrusen Geschichtsverzerrungen zeigt sich darin, dass für den 13. Februar 1945 eine im Kern unschuldige und unbeteiligte, wenn nicht gar widerständische deutsche (und natürlich erwachsene) Zivilbevölkerung konstruiert wird, mit der die eigene Identifikation möglich ist. Zentral für diese Identifikation ist die Ausschaltung aller Reflexion und Bewusstseinsanstrengung; die organisierte Gedenk-Show bewegt sich vollständig auf der Ebene von unmittelbaren Affekten. Abstrakt betrachtet wird der „Kontext“, bestehend aus den deutschen Verbrechen; doch gerade wie sie in einer mythologischen Ausdrucksweise einfach benennbar sind, entziehen sie sich der realen Vorstellungskraft der Zuhörer_innen, werden entwirklicht.<br /><br />Der obligatorische Absatz zur „Vorgeschichte“ erfüllt in der pathetischen Gedenkrede die Aufgabe des notwendigen Spannungsbogens für den eigentlichen Höhepunkt, der sich auf der rein emotionalen Ebene bewegt: die falsche Identifikation mit der individuellen Erlebnis- und Leidensgeschichte. Hier erst kommen die vorher ausgeblendeten Deutschen als Individuen ins Spiel: als individuelle „Opfer“. Ihre dramatischen Zeitzeugnisse sind für den „gesunden Menschenverstand“ der Trauerbürger_innen, die genau eine solche emotionale Show erwarten, leicht greifbar. In der Ausschaltung jeder geschichtlichen Reflexion wird das Gedenken zur billigen Propaganda-Kundgebung. Wollte man der tatsächlichen Opfer gedenken, so müsste mit jedem positiven Bezug, jeder Identifikation mit den für den Nationalsozialismus verantwortlichen Deutschen gebrochen werden.<br />Gegen das eigene falsche Bedürfnis nach Empathie angesichts der nicht zu leugnenden Leiden der Deutschen ist die aus dem Begriff des geschichtlichen Zusammenhangs entspringende Kälte des Verstandes notwendig; nur sie kann die ungebrochene Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus bewahren. An keinem Punkt des Dresdner Gedenkspektakels und des zugehörigen Diskurses findet der Bruch mit dem falschen Bedürfnis nach Einfühlung und Identifikation statt. Jeder am 13. Februar verlesene dramatische Zeitzeug_innenbericht von „deutschen Opfern“ ist ein handfestes Stück Geschichtsrevisionismus.<br /><br />Die Verkehrung der deutschen Täter_innen zu Opfern ist ein nicht wegzudenkendes Moment in der Herstellung nationaler Identität. Wie alle solchen Identitäten ideologische Gebilde sind, müssen sie sich als ewig und unveränderlich darstellen, was hier allein dadurch gelingt, dass selbst in der dunklen Zeit des Nationalsozialismus ein positiver Anknüpfungspunkt ausgemacht wird, an dem sich das falsche Bewusstsein festhalten kann: die unschuldige deutsche „Zivilbevölkerung“ als eine Summe von individuellen „Opfern“, die nicht bloß das bessere, sondern schlechthin das gute Deutschland verkörpern soll.<br /><br />Für die eigene Identität wird dabei nicht nur die historische Kontinuität hergestellt, sondern aus der mythologisierten Geschichte des Nationalsozialismus soll gerade die Abhebung der eigenen Identität von den Anderen, die eigene Besonderheit also bezogen werden. Die untilgbare deutsche Schuld wird in einen positiven „Auftrag“ umgedeutet, in „die eigene Verantwortung für die Gestaltung einer menschenwürdigen, demokratischen und friedlichen Gesellschaft“ (Rahmen für das Erinnern). In der Identifikation mit dieser aus der eigenen Geschichte angeblich entspringenden „Verantwortung“ liegt aber keine Belastung, sondern ein greifbarer Vorteil für die Individuen, nämlich die selbst erteilte Bescheinigung, die Vergangenheit aufgearbeitet zu haben und selbst geläutert zu sein, mit dieser also in keiner Verbindung mehr zu stehen.<br /><br />Dementsprechend ungehalten reagiert man in Deutschland, wenn die Expert_innen in Sachen „Vergangenheitsbewältigung“ an deutsche Schuld erinnert oder mit den Forderungen von Zwangsarbeiter_innen nach Entschädigung konfrontiert werden. Die Verkehrung von Geschichte in Verantwortung ist lediglich eine weitere Variante des angeblich berechtigten Schlussstriches unter die deutsche Vergangenheit. Derartige Reden sind nicht neu, sie datieren in wandelnden Formen bis in die Jahre nach 1945 zurück, kommen aber ohne die Betonung des angeblich „Neuen“ gar nicht aus, gleichwohl sie nicht sagen können, worin dieses eigentlich liegt.<br /><br />Die nicht enden wollende Flut an leeren Phrasen und Beweisen der eigenen „Läuterung“ und angeblichen „Versöhnung“ verweist darauf, dass diese keinerlei realen Kern besitzen, eben wie die angestrebte Auslöschung des Geschehenen unmöglich ist. Die eigene falsche Identität kann überhaupt nicht verwirklicht werden, und ist gerade deshalb ein Ritual, welches unendlich wiederholt werden muss und nie zur Ruhe kommen kann. Es ist die Suche nach nationaler Identität, die am 13. Februar tausende deutsche Bürger_innen in Dresden zum geschichtsrevisionistischen Gedenken an „deutsche Opfer“ auf die Straße treibt.<br /><br /><strong><span><span><span style="font-size:130%;"><span style="color:#3333ff;">Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.</span></span></span></span></strong><strong><br /></strong>Wie in den vergangenen Jahren wird es auch am Freitag, den 13. Februar 2009 in Dresden verschiedene „bürgerliche“ öffentliche Trauerveranstaltungen geben. Für den Abend des 13. Februars ruft das Nazi-Bündnis „Gegen das Vergessen“ zu einem Fackelumzug auf, zu dem über 1000 Nazis aus dem Spektrum der „Freien Kräfte“ zu erwarten sind. Am 14. Februar 2009 ist ein europaweiter Trauermarsch für die „deutschen Opfer“ der Bombardierung geplant. Im vergangenen Jahr war dieser „Trauermarsch“ mit über 5000 Teilnehmer_innen der größte Naziaufmarsch Europas.<br /><br />Auch wenn man nach wie vor am gleichen Tag um die gleichen Opfer trauert: zum modernisierten Dresdner Gedenken gehört auch die Abgrenzung von den Nazis. Die Auseinandersetzung mit ihnen findet aber nicht als kritische Reflexion des eigenen Tuns am 13. Februar statt, sondern kommt im Gegenteil als verlogene Abwehr einer den „Rechtsextremisten“ vorgeworfenen „Vereinnahmung“ des Gedenkens daher. Durch diese „Vereinnahmung“, das Polizeiaufgebot und natürlich die linken Gegendemonstrant_innen sehen sich die Dresdner_innen um die Freude am Trauern gebracht.<br /><br />Die Auseinandersetzung mit dem historischen deutschen Nationalsozialismus und den aktuellen Nazis scheitert, wenn diese verklärt werden. Die Ideologie der Nazis steht nicht nur in Kontinuität mit den Ressentiments praktisch aller Schichten der deutschen Gesellschaft, sondern auch ihre demokratisch-zivilgesellschaftlichen Gegner_innen im Geh-Denken-Bündnis – von der am rechten Rand fischenden CDU ganz zu schweigen – benutzen explizit Versatzstücke derselben.<br /><br />Wenn zu den Unterstützer_innen des „Aufrufs aus Dresden“ ein Franz Müntefering zählt, der die antisemitische Heuschrecken-Metapher im deutschen Sprachraum wieder etablierte und auf der Website ein Peter Sodann mit dem Statement „der Bombenangriff auf Dresden war das Ergebnis einer langen Herrschaft von Menschen, die es nicht wert waren, das deutsche Volk zu regieren“ zitiert wird, ist die Auseinandersetzung mit den Nazis bereits verloren. Die Sammlung unter den Fahnen von Meinungsfreiheit und Demokratie wird zur Lüge, wenn sie nur dazu dient, die geläuterte eigene Nationalidentität gegen die Bedrohung von „rechts“ zu festigen.<br /><br />Die Rede von der notwendigen Verteidigung der Demokratie gegen die mit Diktatur identifizierten Nazis hat zwar noch immer die größten Mobilisierungserfolge im bürgerlichen Lager, doch sie verzerrt ihren Gegenstand; als ob der NS kein „Volksstaat“ (Götz Aly) gewesen wäre und die NPD in der Lage wäre, eine faschistische Diktatur zu installieren. Nein, der Nationalsozialismus lebt fort nicht nur gegen die Demokratie, sondern ebenso in derselben, als akzeptierte Meinungsäußerung. Wenn die fortlebenden und neu produzierten Ideologien und die falschen Identitäten in den Köpfen der Menschen nicht reflektiert und konfrontiert werden, nimmt die Auseinandersetzung mit „rechts“ selbst ideologische Züge an.<br /><br /><strong><span><span><span style="font-size:130%;"><span style="color:#3333ff;">Naziaufmärsche verhindern, Trauerritual stören!</span></span></span></span></strong><br />Die Großaufmärsche der Nazis am 13. und 14. Februar 2009 und die geschichtsrevisionistische deutsche Trauershow am 13. Februar haben festen Anteil am Fortbestehen derselben deutschen Ideologie, die für den Nationalsozialismus verantwortlich war. Sie wird an diesen beiden Tagen öffentlich reproduziert und in den Köpfen der Menschen verfestigt.<br />Diese deutsche Ideologie birgt in sich Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus und den Hass auf „die Anderen“. Sie verwirklicht sich in Brandanschlägen, in Gewalt und Mord durch Nazis und durch „ganz normale Deutsche“ sowie im kollektiven oder individuellen Wegsehen und der Toleranz demgegenüber; in Hakenkreuzschmierereien an Synagogen, in rassistischen Gesetzgebungen und in Polizeiübergriffen. Sie ist eine Bedrohung für andere Menschen und uns selbst.<br /><br />Es ist daher unser erklärtes Ziel, die Nazi-Aufmärsche am 13. und 14. Februar 2009 zu verhindern sowie das geschichtsrevisionistische Trauerspektakel am 13. Februar zu stören und durch kreative Aktionen mit unserer Kritik zu konfrontieren.<br />2006 gelang es erstmals, durch eine Blockade der Dresdner Augustusbrücke den Nazi-Großaufmarsch zur Umkehr zu zwingen.<br />Im Jahr darauf musste er aufgrund antifaschistischer Blockaden eine verkürzte Route wählen. Am 16. Februar 2008 versuchte die Stadt Dresden, antifaschistischen Protest in der Innenstadt durch ein Verbot der angemeldeten Demonstration zu verhindern und die Nazis ungestört marschieren zu lassen. Trotzdem gelang es den 1200 anwesenden Antifaschist_innen, von einer Kundgebung ausgehend eine Spontandemonstration durchzusetzen, und die ursprüngliche Naziroute zu blockieren.<br />Dadurch konnte verhindert werden, dass die Nazis an der Dresdner Synagoge vorbeimarschierten. Nichtsdestotrotz konnten sie nach dieser Routenänderung ihren Aufmarsch unter Polizeischutz weitestgehend ungestört zu Ende führen.<br /><br />In diesem Jahr wollen wir mehr. Wir rufen deshalb alle Menschen auf, an diesen beiden Tagen nach Dresden zu kommen und uns zu unterstützen!<br /><br /><strong><span><span><span style="color:#3333ff;"><span style="font-size:130%;">Deutsche Täter_innen sind keine Opfer. Naziaufmärsche verhindern. Geschichtsrevisionismus angreifen. Keine Versöhnung mit Deutschland.</span></span></span></span></strong></blockquote><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-59980056020754538952008-11-28T21:16:00.004+00:002008-11-28T21:24:56.632+00:00Kommunismus als Stahlbad<blockquote><i>„Warum ich für den Kommunismus bin? Damit Tiefkühltruhen wieder für Lebensmittel verwendet werden!“<br />Wie war das noch mit dem Verhältnis von Produktivkräften im Kapitalismus?<br />Und wie viele „Derrmosgannen“ Softeis kann man für einen Euro kaufen?"</i></blockquote><span>Solche und andere Fragen bewegen die Dresdner Nationalbolschewisten der Gruppe „Veritas“ und ihren Protagonisten Hans-Jürgen Westphal.<br />Der 57-jährige ist seit über zehn Jahren in der kommunistischen Propagandaarbeit beschäftigt wo er, mit roter Fahne bewaffnet, zunächst die Parteizeitung einer der, nach 1990 wiedergegründeten „KPD`s“ und eigene Literatur verkauft. Er selbst wurde später aus der eben jener „KPD“ ausgeschlossen, was ihn jedoch nicht davon abhielt weiter Werbung in eigener, aber vor allem für die „die Sache“ des Kommunismus, natürlich in den Farben der DDR, zu betreiben. Westphal schreibt eigene Geschichten und macht mit seinen GenossInnen „kommunistische Kunst“, das heißt vor allem Coversongs traditionellen, deutschen, Arbeiterliedgutes und eigene Kompositionen über die Liebe zu Heimat, also der DDR, das Vaterland und den nie enden wollenden Kampf gegen die „Bourgeoisie“<br />Westphal kann als „Dresdner Original“ mit Wiedererkennungseffekt bezeichnet werden, hat er doch mittlerweile einige Bekanntheit erreicht, so wie etwa der „Drehorgelspieler“ Jochen Schalk, der Dresdner „Christstollen“ oder das „Brückenmännchen“.<br /><br />Gleichwohl steht Westphal, seine Gruppe und ihre Propaganda für die fürchterliche, ostdeutsche Symbiose aus Ablehnung der Moderne und des Westens, offensiven Liebesbekenntnissen zur Natur, Heimat und Vergangenheit, sowie dem damit verbundenen sozialem und geistigem Abstieg. <br />Vor allem letzteres kann sehr schön im <a href="http://www.youtube.com/user/veritasdresden" target="_blank">Youtube Channel „veritas dresden“</a> betrachtet werden.<br />Hier finden sich videographische Köstlichkeiten der Gruppe z.B. ein Lied über den „<i>Sieg des Kommunismus</i>“ dargestellt vor der Dresdner Semperoper, „<i>junge Welt - Die beste Tageszeitung der BRD</i>“, sowie die mehrteilige Gruppengesprächssimulation „<i>Warum für den Kommunismus</i>“ aus der obige Zitate stammen.<br />So nah waren sich Komik und Tragödie selten.</span><br /><br /><strong><span>Vaterland</span><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/LUjPoEflQTE&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/LUjPoEflQTE&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><span><br />Warum für den Kommunismus? Teil1<br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/YLxcPrHO4gQ&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/YLxcPrHO4gQ&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><br />Sieg des Kommunismus</span></strong><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/KlN7tfT2aE8&hl=en&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/KlN7tfT2aE8&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-56056420464927481032008-11-06T22:25:00.014+00:002008-11-06T22:56:42.099+00:00Continuité et cassures<span>In Dresden Orte zu finden die an die nationalsozialistische Vergangenheit der Stadt und die Verfolgung und Vertreibung der JüdInnen erinnern ist ein schwieriges Unterfangen.<br />Bis auf wenige Ausnahmen gibt es keine Denkmäler oder bekannte und erkennbare „<i>Orte der Erinnerung</i>“. Die wenige die es gibt sind oft erst nach 1989 auf Initiative Weniger entstanden.<br />Zudem sind die Zeugnisse der nationalsozialistischen Herrschaft bzw. deren Entstehung und Herkunft in Dresden kaum im öffentlichen Bewusstsein bekannt.<br /><br />Allgegenwärtig sind dagegen Reklametafeln für eine Vorführung des Filmes „<i>Dresden wie es einst war</i>“. Dabei handelt es sich um historische Filmaufnahmen Dresdens vor der Bombardierung 1945 aus den 1930er Jahren, die jedoch die „schöne Vergangenheit“ Dresdens zeigen sollen.<br /></span><br /><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgON1Ej1YiMbKway0NZ3doxlg01ZF3eR9YNSXbcIX9znuu8CiswJEZBzmsybgaRYW6VM_2RYUS6gAgfP5qEcE0oXJzCyIrjdK4l9RAuQB4AbIM4B4Om2bu6TPHJSELmrMpyymN1/s320/dresden+einst+plakat.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5265676612008722866" /><br /><br /><span>Dies ist exemplarisch für den Umgang mit der Vergangenheit in dieser Stadt und Ausdruck der postnazistischen Kontinuität die im wesentlichen durch die kaum veränderte Erzählung der Opfergeschichte des „13.Februar“ das öffentliche Bewusstsein prägt.<br />Veränderung hat in dieser Beziehung in den letzten Jahren nur teilweise stattgefunden. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, sowie eine Kenntlichmachungvon Erinnerungsorten und Zeugnisstätten des Nationalsozialismus blieb dabei im wesentlichen einzelnen Initiativen (wie z.B. dem Verein <a href="http://www.hatikva.de/" target="_blank">Hatikva</a>) und interessierten Einzelpersonen vorbehalten.<br /></span><br /><span>Im September erschien etwa der „<i>Historische Reiseführer 1933-1945</i>“ von Hartmut Ellrich der sehr umfassend die Orte nationalsozialistischer Verfolgung und Herrschaft benennt und beschreibt. Darin ist etwa zu erfahren, das ganze, nach nationalsozialistischem Vorbild gestaltete Plätze, wie das Königsufer heute noch erhalten sind. </span><i><span>(Siehe hierzu auch die Beschreibung unter <a href="http://www.das-neue-dresden.de/neugestaltung-elbufer-1933-36.html" target="_blank">diesem Link</a> und den dazugehörigen Seiten.)</span></i><span><br /></span><span><br />Das dies kein „Tabu“ mehr darstellt hat auch damit zu tun, das es in Dresden nunmehr zum guten Ton gehört auf die „<i>Vorgeschichte</i>“ des „13. Februar“ zu verweisen, um dann um so vehementer das Gedenken an die Bombardierung einzufordern.<br />Gleichwohl ist den, aktiv an der Geschichte des Nationalsozialismus und der antisemitischen Verfolgung Interessierten, diese Rolle weitestgehend überlassen und sie finden kaum Beachtung, da der gute Ton eben die Musik macht, aber sonst kaum ernst gemeint ist.<br />So darf 2008 im Lokalblatt „Sächsische Zeitung“ folgendes erscheinen, was früher höchstens von der Antifa formuliert wurde:</span><br /><blockquote><i>„</i><i>Es ist ein Band voller Überraschungen, selbst für Kenner der Stadthistorie. In die Kapitel „Innenstadt“, „Außenbezirke“ und „Umland“ unterteilt, führt der Führer mit zahllosen Bildern und Texten die Leser auf die teils heute noch sichtbaren Spuren der Stadtgeschichte zur NS-Zeit.<br />An Orte mit hinlänglich bekannter Vergangenheit wie das Hygienemuseum, den früheren „Adolf-Hitler-“ und heutigen „Theaterplatz“, zum ehemaligen „Judenhaus“ an der Bautzener Straße. Aber auch an Stellen, deren einstige Nutzung heute kaum noch bekannt ist: zum Studentenwohnheim Güntzstraße, vormals Sammellager für Juden. Ans Königsufer, früher Massenaufmarschplatz. Zum Goehle-Werk, dessen Hochbunker noch stehen. Zum Schloss Hirschstein, wo Belgiens Königsfamilie interniert wurde.<br /><br />Eine spannende und erhellende Lektüre, die neugierig macht, die Vergangenheit der Stadt neu zu entdecken. Ohne Schaum, aber auch ohne Blatt vorm Mund geschrieben.<br /><br />Die Kapitel über die intensive rüstungsindustrielle und militärische Nutzung zahlloser Objekte wie Taschenbergpalais und Albertinum, das geplante Gauforum, die Frauenkirche als Dom der NS-hörigen Deutschen Christen; das alles trägt dazu bei, einen hier leider immer noch wirksamen Mythos zu zerstören.<br />„Dresden war keine unschuldige Kunst- und Kulturstadt“, sagt Hartmut Ellrich. Und, mit einem Lächeln: „Ich hoffe, dass ich nun nicht aus der Stadt gejagt werde.“</i></blockquote><span>Tatsächlich werden Autoren wie Ellrich nicht aus der Stadt gejagt was vor einigen Jahren wahrscheinlich eine berechtigte Sorge gewesen wäre. Stattdessen werden sie heute im wesentlichen ignoriert.</span><br /><br /><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEWY5GcmL0GueWZL9inShYfpiPe_qW_IP-3rT8GpoY1NYnIHIxpp-ct99_SHBhqr4RzmKSyYSBswduom6y6UkJX63UKJ7PITKXaEPMv3t1Cp-lrcuvDcmJZ8M_ZaLMvl0dkWRe/s320/audioscript.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5265676775675167986" /><br /><br /><strong>„<i>Es gibt in der Tat nur zwei Möglichkeiten: Eine endgültige Versöhnung mit dieser Vergangenheit oder aber der konstante, d.h. in fortwährender Auseinandersetzung zu vollziehende Bruch mit ihr.</i>“<br /></strong>Moshe Postone, 1985<br /><span><br />Anlässlich des 70. Jahrestages der Pogrome des 09. November 1938 ist ein vergleichbares, sehr interessantes Projekt "audioscript" vorgestellt wurden.<br />Dabei handelt es sich um ein dutzend Audiobeiträge, anhand derer Orte nationalsozialistischer Verfolgung in Dresden erkundet werden können. Das Konzept und die Beiträge sind in einjähriger Arbeit entstanden.</span><br /><br /><span>Die Projektgruppe schreibt hierzu:</span><blockquote>„<i>Das audioscript zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945 ermöglicht in 13 Tracks eine Auseinandersetzung mit (stadt-)historischen, philosophischen und künstlerischen Diskursen zur Shoa. Die Hörenden erwartet ein Stadtrundgang zu exemplarischen Orten der antisemitischen Verfolgung in Nationalsozialismus und deren gegenwärtiger Rezeption. (...)<br /><br />Immer wird die Geschichte des einzelnen Ortes und der dort stattgefundenen Verbrechen aufgezeigt. Über den konkreten Ort hinaus dienen zwei Koordinaten der Auseinandersetzung: Das individuelle Erleiden wird durch autobiographisches Material der Überlebenden entgegen des hiesigen hegemonialen Geschichtsdiskurses stark gemacht. Das Erlittene korrenspondiert mit Zitaten einer kritischen Theorie, die Auschwitz nicht historisiert, sondern als Zivilisationsbruch markiert und zum Ausgangspunkt jeder philosophischen Überlegung macht.</i>"</blockquote><span>Die Reihenfolge und der Weg der Führung lassen sich individuell gestalten und führen von der neuen Synagoge, zu ehemaligen „Judenhäusern“, der „SS-Mullah Schule“ sowie an Orte von Zwangsarbeit, der Todesmärsche und zum „Judenlager Hellerberg“.<br /><br />Die Tracks und ein Stadtplan lassen sich auf der website des <a href="http://www.audioscript.net/" target="_blank">Projektes audioscript</a> downloaden.</span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-84247274278761236162008-10-12T11:24:00.011+00:002008-10-12T11:50:01.962+00:00Linke Lügen<span style="font-family:arial;"><span><span>Die innerlinke Nabelschau rund um die Diskussionen zum Umgang der Linken mit dem Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13./14. Februar 1945 geht weiter.<br />Hierzu gibt es eine weitere Antwort eines Kritikers auf den, in der Zeitung des AZ Conni „ctrl_f“ erschienenen, Text <strong>„Linke Wahrheiten?“.</strong><br />Wer diese Texte lesen möchte sei auf die <a href="http://blackmonday.blogsport.de/2008/07/09/die-boese-geschichte/" target="_blank">Seite der Gruppe Black Monday verwiesen. </a><br />Dort findet sich der erste Text von <strong>„Ralf“: „Linke Wahrheiten?“</strong>, sowie die Antwort der <strong>Gruppe Black Monday: „Die böse Geschichte“.</strong><br />Die Fortsetzung der Debatte mit dem Titel <strong>„Linke Lügen“</strong> ist hier vollständig dokumentiert.</span></span></span><br /><blockquote><span><strong><span><span style="font-size:130%;">Linke Lügen</span></span></strong></span><br />Antwort auf Ralf<br /><br />Nachdem schon in der ersten Ausgabe dieser Zeitung dem Aufruf zum 13. Februar aus fadenscheinigen Gründen der Abdruck verweigert wurde, wird nun schon deutlicher welche Ansichten im Kreis der HerausgeberInnen vertreten werden.<br /><br />Der Text von Ralf aus der 3. Ausgabe dieser Zeitung verschlägt einem glatt die Sprache. Er verspricht „<i>herrschaftskritische Anmerkungen zur linken Debatte um den 13. Februar</i>“ <span><span style="font-size:85%;">(Dieses und alle folgenden mit R. gekennzeichneten Zitate entstammen dem Text., „Linke Wahrheiten?“ von Ralf aus der ctrl_f Nr.3).</span></span></blockquote><br /><div align="center"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1rnzA47p-ZiSn7hA8drWhU3PxmvaAk0hZh9TWZwVkE2lK2s21OrhBXpsZiXOIcMeXZZAu3yu0tsgWQHKhmTURiYlZlQcWfYWN7LdgUIVmJGRuk3H6SvTmw7uD8K-HxZpzcvbD/s400/frauenkirche+mit+schafen.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5256227691900009746" /></div><br /><br /><blockquote>Zum Thema 13.Februar von Herrschaftskritik zu schwafeln und „<i>eine eigenständige, linke Kritik auch am Verhalten der Alliierten</i>“ (R.) zu fordern, ist nun in ungefähr so originell, wie wenn das Gespräch auf Israel kommt, auf eine Kritik von Staatlichkeit und Militärs zu insistieren. Darin und auch im weiteren Verlauf seiner „Anmerkungen“, offenbart sich die Unfähigkeit zwischen Besonderem und Allgemeinem zu unterscheiden und beides ins Verhältnis zu setzen – das nur am Rande.<br /><br />Originell ist seine Forderung auch deswegen nicht, weil die jüngere Geschichte des 13. Februar in Dresden sehr anschaulich zeigte wie es aussieht wenn Leute aus dieser Motivation heraus praktisch werden und zur Tat schreiten. Seit den 60ern gab es in Dresden kein öffentliches „Gedenken“. Bis 1982 Personen aus der linken, oppositionellen Friedensbewegung aus der gleichen Motivation heraus auf die selbe Idee kamen wie Ralf und meinten am 13. Februar Herrschafts- und Militärkritik betreiben zu müssen und sich zu diesem Zweck vor der Ruine der Frauenkirche versammelten.<br /><br />Die Folgen sind bekannt: wenige Jahre später sprangen Kirche, Stadt und Bürger – also das was sich heute Zivilgesellschaft nennt - mit ins Boot und übernahmen das Steuer dieser reaktionären Bewegung. Und bald schon konnte im Kulturpalast ein allseits bekannter Holocaustleugner, auf Einladung der Stadt, seine Thesen verbreiten.<br /><br />Kurz und schlecht: Es wurde den Nazis ein Klima geschaffen, in dem sie sich wohlfühlen können und nicht mit Widerstand rechnen müssen.<br />Das Ralf nun tatsächlich einen der Gründe, der zu diesem widerlichen Zuständen geführt hat, als Medizin dagegen preist, zeigt nur seine völlige Verkennung der Realität, speziell derer, die hier in Dresden vorzufinden ist.<br /><br />Die <strong>Absurdität Pazifismus</strong> zu betreiben, was ja eine implizite Forderung von Ralf´s Text ist, wird in der Konfrontation mit dem Nationalsozialismus nur allzu deutlich. (Aber auch mit dem Islamofaschismus, der ja meint: „<i>Ihr liebt das Leben – wir lieben den Tod!</i>“.)<br />Um die Wahrheit nun trotzdem umzulügen und die Lüge zur Wahrheit zu machen, empfiehlt sich natürlich das postmoderne, diskurstheoretische Geschwätz, in dessen Duktus er die Trennung zwischen den „<i>damaligen als Opfer betroffene Zeitgenossen</i>“ (R.) einerseits, denen er gnädigerweise zugesteht sich über die Niederlagen der Deutschen zu freuen, und „<i>einer heutigen Linken</i>“ (R.) andererseits, einführt.<br /><br />Diese speziell <strong>linke Art der Schlussstrichpolitik</strong> ignoriert, das die Verhältnisse fortleben die zu Auschwitz geführt haben. Also eine Ökonomie, die ihrem Wesen nach den Menschen zu ihren Anhängsel macht, deren Erscheinung sich allerdings im Bewusstsein des einzelnen fetischisiert, als Ideologie widerspiegelt. Sie ignoriert auch die Gefahren die diese Ideologien, besonders die in der islamischen Welt äußerst virulente Antisemitische, aktuell darstellen.<br /><br />Aber weiter im Text: Da „<i>die Beteiligten (...) heute nicht unter dem Zwang der Abwehr eines auf Vernichtung gepolten politischen Systems (stehen)</i>“ (R.) – als gäbe es keinen politischen Islam, als gäbe es nicht von diesem das ständige Versprechen, Israel zu vernichten und als würden seine Protagonisten nicht geflissentlich in die Tat umsetzten, was sie jedem erzählen der es hören will: durch den Bau von Atombomben, durch den Terror der Hisbollah und der Palästinenser – „<i>muss es möglich sein, eine eigenständige linke Kritik auch am Verhalten der Alliierten zu formulieren</i>“ (R.).<br /><br /><strong>Statt Selbstkritik zu betreiben, das Versagen der Linken im Angesicht des Nationalsozialismus zu analysieren und die entsprechenden Schlüsse daraus zu ziehen,</strong> zu denen auch gehören sollte, gerade am 13. Februar, und im Bewusstsein das gerade auch im Antiamerikanismus die Volksgemeinschaft (aber auch die Umma) zu sich selbst kommt, das die Bürger der Vereinigten Staaten sehr wohl Dank verdienen, dafür das sie betrieben haben und betreiben, was eigentlich Anspruch der Linken ist: nämlich Antifaschismus. Jene also zu bekämpfen - wenn es sein muss auch militant - die noch hinter die Freiheiten und Zumutungen der bürgerlichen Gesellschaft zurückfallen wollen.<br /><br />Statt - wenn es schon die marginale Linke nicht selber schafft der Barbarei etwas ernsthaftes entgegenzustellen und aktuell auch nicht schaffen will, da sie lieber mit den Feinden der Freiheit kollaboriert - solidarisch mit denen zu sein die die Aufklärung noch gegen jene verteidigen die sie negativ aufheben wollen, ist für Ralf nur klar, das es keinen „<i>zivilisatorischen Krieg</i>“ (R.) geben kann. Obwohl gerade die jüngere Geschichte Deutschlands das Gegenteil belegt.<br /><br /><strong>Die Lehre der Deutschen aus Auschwitz ist deswegen falsch.</strong> Denn diese lautet ja bekanntermaßen eben nicht: „<i>Nie wieder Faschismus, nie wieder Nationalsozialismus!</i>“, sondern: „<i>Nie wieder Krieg!</i>“, und in ihrer Konsequenz: „<i>Nie wieder Krieg gegen Faschismus!</i>“. Die Katastrophe war für sie nicht die Ermordung ihrer jüdischen NachbarInnen, die sie durchführten, sondern die Umsiedlung der Deutschen („Vertreibung“); der Zivilisationsbruch nicht die rauchenden Schornsteine von Auschwitz, sondern die Bombardierung von Dresden.</blockquote><br /><div align="center"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkSHcGHnK54XFA7_N0I9giB4X7AB-exx6bOhvCdh31X70Xr60ltUQnukmd858rei3wLdkl8Yi5scYusCaq1hlgwAv4hKQ-vvgPZIWya5tkYgWzQTcjkr5SfIICTbDsbrN-W9WE/s400/bad9.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5256229449269417218" /></div><br /><blockquote><strong>Dieser, auf einen Opfermythos beruhende, Pazifismus macht zu einem wesentlichen Teil das Selbstverständnis des postnazistischen Deutschlands aus. </strong>Ein Pazifismus, der sich in Gegensatz zu den USA und Israel stellt; denen er es zum Vorwurf macht unilateral und militärisch ihre Interessen durchzusetzen. Interessen politischer und ökonomischer Natur, die, im Rahmen des unvernünftigem Ganzen, vernünftig und der Aufklärung verpflichtet sind und im Gegensatz stehen zur Unvernunft und zum Wahn derer, denen die Friedensfreunde, unter Hinweis darauf das Israel und die USA auch welche haben, den Bau von Atomwaffen zugestehen. Diesen Pazifismus weltweit durchzusetzen, ist das ach so geläuterte Deutschland angetreten und versucht es über EU oder UNO nach Kräften.<br /><br />Es ist heute die Appeasementpolitik der Europäer und im besonderen Deutschlands (Das nebenbei bemerkt größter Handelspartner des Irans ist.), ihr „kritischer Dialog“ – statt effektive Sanktionen zu verhängen und alle nichtmilitärischen Mittel zu nutzen um Druck auszuüben und denn Iran vom Atomwaffenbau abzubringen – der einen Angriff auf den Iran erst notwendig machen.<br /><br />Es gilt sich klarzumachen: <strong>Islamismus und Pazifismus sind deutsche Ideologie auf der Höhe der Zeit.</strong> Während die einen den Krieg gegen die Juden und den Westen gewaltsam führen, halten die anderen ihnen aus Antiamerikanismus, Antisemitismus oder bestenfalls grenzenloser Ignoranz und Naivität den Rücken frei. Ihre Einigkeit in der Ablehnung und Dämonisierung der USA und Israels, korresprondiert mit ihrer Ablehnung individueller Freiheit. Unter Freiheit verstehen sie nur die der autochthonen Kollektive vom „amerikanisierten“ Westen, der Aufklärung und Zivilisation.<br /><br />Aus diesen Gründen kann es nicht Aufgabe einer emanzipatorischen Linken sein, die Deutschen in ihren Glauben an ihr Opferdasein und ihrer daraus resultierenden Friedenssehnsucht – die nur den Frieden mit den schlechten Verhältnissen wie sie sind und Frieden mit denen, die noch furchtbarere erkämpfen wollen bedeutet - zu bestärken, sondern es muss darum gehen, die gerade am 13. Februar sich in extremer Weise zeigenden Mythen und Ideologien anzugreifen.<br /><br />Statt also „<i>Militärkritik</i>“ (R.) zu betreiben, gilt es <strong>Pazifismus, Apeasementpolitk und die antiamerikanische und antisemitische Friedensbewegung, also die deutsche Ideologie in ihrer postnazistischen Form zu denunzieren.</strong><br />Gilt es den Deutschen im allgemeinen und den Dresdnern im besonderen, immer wieder vorzuhalten was Eike Geisel schrieb: „<i>Mit dem beständigem Hinweis (...), daß Deutschland aufgrund seiner eigenen Geschichte eine besondere und weltweite Verantwortung für den Frieden habe, soll vor allem eine deutsche Errungenschaft der jüngeren Geschichte vergessen gemacht werden: das nämlich der einzige deutsche Beitrag zur Zivilisation im 20. Jahrhundert darin besteht, den Krieg als Mittel der Politik eben nicht abgeschafft, sondern im Gegenteil ihn als Sachverwalter der Humanität überhaupt erst möglich gemacht zu haben.</i>“ <span><span style="font-size:85%;">(Eike Geisel, Die Banalität des Guten, 1992, S. 121).</span></span><br /><br />Wer zudem, wie Ralf in seinem Text, wiederholt auf „<i>Herrschaft</i>“ und die dringende Notwendigkeit sie zu kritisieren verweist, ohne je zu konkretisieren was für Herrschaft gemeint ist - ohne also zu verdeutlichen das nicht persönliche Herrschaftsverhältnisse, sondern die apersonelle Herrschaft des Wertgesetzes, also ein ökonomische Verhältniss, die gesellschaftliche Realität formt, durchdringt und diese seiner Logik unterwirft, und die jeder reproduziert der eine Ware, und dazu gehört bekanntlich auch die Arbeitskraft, kauft oder verkauft - der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die Verhältnisse zu verschleiern statt aufzuklären.<br /><br />Der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, in den antisemitischen Kanon einzustimmen der hierzulande von links bis rechts gesungen wird und der notwendig in die Barbarei führt. Denn unter welcher Herrschaft die Deutschen sich und jene Völker und Banden, mit denen sie sich verbünden und solidarisieren, wähnen, ist offensichtlich: das gewissenlose internationale Finanzkapital (die sogenannten Heuschrecken), die Wallstreet, Amerika, die Juden und ihr Staat – Israel.<br /><span><span style="font-size:85%;">(Zur Verbreitung des Antisemitismus in Deutschland und Europa vgl.: W. Heitmeyer (Hrsg): Deutsche Zustände, Folge 2 Frankfurt/M (Suhrkamp) 2003; Euro-barometer, http://europa.eu.int/comm/puplic-opinion/archives/flash-arch.htm 2008; EUMC – Studie „Manifestations of Anti-Semitism in the European Union – First Semester 2002 -Synthesis Report “ Wien 2003)</span></span><br /><br />Hier gilt: wer nicht von der Kritik der politischen Ökonomie und der dieser Ökonomie adäquaten Ideologien reden will, soll zu Herrschaftskritik schweigen.<br /><br />Dieses ideologische Gebräu noch mit einem Zitat von Adorno abzuschließen, welches in seinem Zusammenhang, aus dem es gerissen wurde, das Gegenteil von dem meint was Ralf in seinem Text fordert und behauptet, ist dreist.<br /><br />Adorno schrieb: „<i>Hitler hat den Menschen im Stande ihrer Unfreiheit einen neuen kategorischen Imperativ aufgezwungen: ihr Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts ähnliches geschehe.</i>“ <span><span style="font-size:85%;">(Negative Dialektik, Frankfurt a. Main 1966, S.358).</span></span><br /><br />Das ist kein Aufruf zur sozialen Revolution, um die befreite, selbstbewusste Gesellschaft zu erreichen, und erst recht ist er nicht geeignet Ralf´s Ausführungen zu stützen, sondern eine Aufforderung, im Bewusstsein der momentanen Unmöglichkeit dieser Emanzipation der Menschen – die „im Stande ihrer Unfreiheit“ eben statt Emanzipation, lieber Reaktion und Barbarei wählen - das schlimmste – „Auschwitz“ – zu verhindern, um die Möglichkeit offen zu halten eine Gesellschaft „<i>in der man ohne Angst verschieden sein kann</i>“ <span style="font-size:85%;"><span>(Adorno, Minima Moralia, S.116, Frankfurt a. Main 1951)</span></span> letztlich überhaupt noch erreichen zu können.<br /><br />Diese Gesellschaft steht im übrigen im Gegensatz zu der von Ralf hochgehaltenen „<i>unveräußerlichen Gleichheit aller Menschen</i>“ (R.), die angeblich „<i>stets originäres Anliegen linker Politik</i>“ (R.) war. Was sie von der bürgerliche Gleichheit, der Gleichheit im Tausch und im Recht unterscheidet, bleibt offen. Spiegelt sich doch in der Forderung nach Gleichheit, wenn auch ungewollt, der Wille zum Kollektiv und die Verneinung des Einzelnen wieder wie es typisch für die deutsche Ideologie ist.<br />Und da Ralf schon Adorno in Spiel bringt, sei mir erlaubt, ihm mit Adorno zu entgegnen: „<i>Eine emanzipierte Gesellschaft jedoch wäre (...) die Verwirklichung des Allgemeinen in der Versöhnung der Differenzen. Politik, der es darum im Ernst noch ginge, sollte deswegen die abstrakte Gleichheit der Menschen nicht einmal als Idee propagieren</i>.“ <span><span style="font-size:85%;">(Adorno, Minima Moralia, S.116).</span></span></blockquote><br /><br /><div align="center"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioIWTL9vcuYiCDK2k2D924DYhBoueitooKG7ohEizS0EQQEe3-t56Kud2verGTZqB_aUhtQ4w9GmAj5Eb6ZqHoWxBPuCMCc3aGr9LDoYMqDatinXILVwgA_fLn3mEMw8IsQT6Q/s400/bad11.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5256228392849739042" /></div><br /><blockquote>Statt wie versprochen Anmerkungen zu liefern bietet der Text „Linke Wahrheiten?“ bewusst nur Andeutungen und undeutliches Geraune.<br />Es ist der Versuch sich nicht zu positionieren um sich einer Kritik zu entziehen. Ein sich aus der, ohne Frage, erbärmlichen Realität herausheben und heraushalten, um von dort aus „<i>ein eigenständiges Instrumentarium zu schaffen, ... eine eigene Sprache zu erfinden</i>“ (R.), mit der die Verhältnisse so verschleiert werden können, dass das friedensbewegte Weltbild nicht ins wanken gerät, das nicht mit jenem Unsinn gebrochen werden muss, den Ralf für links hält und der leider die Linke aktuell tatsächlich ausmacht. Dies lässt einen mehr oder weniger deutlichen Blick auf das dahinter liegende Denken bzw. Nichtdenken zu.<br />Die von ihm geforderte „<i>Absage an staatliche Realpolitik</i>“ (R.) ist in ihrer Konsequenz eine Absage an Israel und dessen Notwendigkeit.<br />Sie zeigt, das Ralf weder vom Antisemitismus noch von der mörderischen Form der Krisenbewältigung, wie sie in Deutschland durchgeführt wurde, etwas verstanden hat.<br /><br />Statt Kritik, die ihm ja vorgeblich am Herzen liegt, zu schärfen, statt dazu beizutragen sich einen Begriff von der Sache zu machen, offenbart sich die Verweigerung vor den Anstrengungen und Konsequenzen, die mit einen zuende denken seiner „Anmerkungen“ und Fragen verbunden wäre.<br />Dann würde auch deutlich, dass das was Ralf als „<i>herrschaftskritische Anmerkungen</i>“ bezeichnet, nichts anderes als eine Sammlung von Unterstellungen, Widersprüchen und Lügen – deutsche Ideologie par excellence – ist, die vollständig aufzuzählen und zu widerlegen erstens den Rahmen sprengen würde und zweitens bedeuten würde, Ralf´s „Anmerkungen“ in den Status der Diskussionswürdigkeit zu erheben, sie also unnötig aufzuwerten.</blockquote><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-56777386700882053702008-09-14T17:55:00.005+00:002008-09-14T18:04:19.351+00:00Über die Anti-Denglishs...<span><i><span><span>Hi, Peter Jaensch und Dieter Kupsch vom Verein Deutsche Sprache!<br /><br />Wie ich in der Sächsischen Zeitung lesen durfte, haben Sie sich in Dresden dem Kampf gegen die Überfremdung unserer schönen Muttersprache durch Anglizismen verschrieben. Da sehe ich Fotos von Ihnen, Dieter Kupsch (78, Rentner, DSU), wie sie mit gespielter Verzweiflung durch die Stadt irren und vor lauter englischen Beschilderungen gar nicht mehr wissen, wo Ihnen der Kopf steht. In der Schule hätten Sie nur Latein und Griechisch gelernt, klagen Sie, Englisch hingegen nicht. Mich durchrieselten Schauer des Mitleids. Aber es geht natürlich nicht nur um ihre eigenen Verständnisschwierigkeiten, nein, hier steht viel mehr auf dem Spiel: die deutsche Sprache. Ihr prophezeien Sie</span></span></i></span><br /><blockquote><i>"einen einsamen Tod, eine Niederlage gegen die Übermacht englischer Worte."</i></blockquote><span><span><a href="http://www.saxroyal.de/2008/09/13/hi-peter-jaensch-und-dieter-kupsch-vom-verein-deutsche-sprache/" target="_blank"><strong>Read more via Saxroyal:</strong> "Hi, Peter Jaensch und Dieter Kupsch vom Verein Deutsche Sprache!"</a></span></span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-69756749837426661982008-09-12T21:43:00.019+00:002008-09-12T22:43:57.601+00:00Das Ende der Bescheidenheit<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLTT1MuxnDH6jzBVJKnlCzmrKT6uyVTiHrrKZX9cdNHNqQZJksR_W0ZedXIm9756yuBRhL-pPBgXbdFdn133TROsrVfm9U9COKBZEwPSOnA901_WJk3rt1hIWxHTlVlcEpdPbE/s1600-h/2657.jpg"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLTT1MuxnDH6jzBVJKnlCzmrKT6uyVTiHrrKZX9cdNHNqQZJksR_W0ZedXIm9756yuBRhL-pPBgXbdFdn133TROsrVfm9U9COKBZEwPSOnA901_WJk3rt1hIWxHTlVlcEpdPbE/s400/2657.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5245256957590910594" /></a><br /><br /><span>Eine <a href="http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/1362381.html" target="_blank">bizzare Provinzposse</a> treibt das Dresdner Lokalparlament und den anhängenden Politbetrieb anlässlich des Jahrestages des antisemitischen Massenmordes des 11. September 2001 um.<br /><br />In der Sitzung des Stadtrates am 11. September 2008 beantragte der Abgeordnete des „<i>Nationalen Bündnis`</i>“ Wolfgang Schwarz eine Gedenkminute für die Opfer des „11.September“ abzuhalten und sorgte damit für den, wohl erhofften Skandal.<br /></span><br /><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnTIWj0DRSIEdc-UOjOY_NDKDsxRjvsaO1N4YEQq6qMz7PHnnnKl8Oh_BaAj5cP6-4W_mxWBFXvjLweOH_fCZU9UEb0wxzlL-ONQebDOMuvYckydqkNfE-ZqhgTOubBm2BtNML/s320/npd+stadtrat+dd.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5245256045825796770" /><br /><span><i><span><span><span><span><span style="font-size:78%;">Die Abgeordneten des "Nationalen Bündnis`" zu Dresden, nebst Maskottchen.</span></span></span></span></span></i></span><br /><br /><span>Den, eher tumben, Gestalten des NPD Ablegers im Dresdner Stadtrat kann kaum unterstellt werden besonders viel Emphatie für „<i>tote Amis</i>“ zu empfinden. Vielmehr liegt diesen Leuten und ihren rot-braunen Kombattanten eher nahe gegen „<i>amerikanische Dominanz</i>“ zu agitieren und die längst zur Mehrheitsmeinung avancierten Verschwörungstheorien um „9/11“ bei jeder Gelegenheit wiederzukäuen, um den grünen Faschismus im Zeichen des Koran als „<i>gerechten Widerstand</i>“ zu verklären.<br />Immerhin finden in Deutschland keine Gedenkveranstaltungen an den 11. September, weder durch deutsche, muslimische und schon gar nicht durch Nazi-Organisationen statt. Unter diesem Eindruck handelt auch die deutsche Presse die Gedenkveranstaltungen in den USA im wesentlichen teilnahmslos ab. Im Dresdner Stadtrat kam jedenfalls bislang niemand, auch nicht die „<i>demokratischen Fraktionen</i>“, auf die Idee eine Gedenkminute anlässlich des 11. September zu beantragen, weil auch diese kein Interesse an „<i>toten Amis</i>“ haben.<br /><br />Dennoch bewegt sich das allseits zu vernehmende Geraune „<i>über die wahren Hintergründe des 11. September</i>“ unter einem, dem deutschen Gemüt nach, gefühlten Tabu.<br />Dieses Tabu, das keines ist, weil es dauernd gebrochen, und dies kaum skandalisiert wird darf als wesentlicher Grund angenommen werden, weshalb dem Antrag des „<i>Nationalen Bündnis`</i>“ von einer Mehrheit der Dresdner StadträtInnen zugestimmt wurde.<br />Immerhin hält man hier, in Dresden, wo das kollektive Bewusstsein wesentlich durch die Erzählungen über den „<i>13. Februar</i>“ geprägt ist, etwas auf sich, wenn es darum geht „<i>Krieg und Gewaltherrschaft</i>“ zu gedenken. Nach dieser Logik wurden schon vor einigen Jahren der Angriff auf die Zwillingstürme mit dem Bombenangriff der Alliierten auf das nationalsozialistische Dresden im zweiten Weltkrieg gleichgesetzt oder, dies wird allerdings eher vom, stets dreckigen, Volksmund vorgetragen, der „11.September“ als späte, aber gerechte Strafe dafür interpretiert.<br /><br />Die Gedenkminute wurde jedenfalls entsprechend dem, von einer Mehrheit des Stadtrates durchgewunkenen, weil substanzlosen, Antrages abgehalten, wobei die Fraktion der „<i>Grünen</i>“ daraufhin den Saal verließ. Das „<i>Nationale Bündnis</i>“ frohlockte, da zum ersten Mal einem ihrer Anträge zugestimmt wurde, was für die Grünen Anlass zur Skandalisierung, um des Ansehens des <i>"demokratischen Konsens"</i> willens, ist.<br />Die Linkspartei droht nun dem Landtagsabgeordneten und Stadtrat Ronald Weckesser mit Ausschluss aus der Fraktion, während der lokale CDU Funktionär Michael Kretschmar darauf auf die „<i>Überrumplungstaktik</i>“ der Nazis verwies, den Grünen „<i>parteipolitische Instrumentalisierung</i>“ vorwarf und die Zustimmung zu diesem Antrag nunmehr für einen „<i>Fehler</i>“ hält.<br /><br />Weiterführende Links zum siebenten Jahrestag des 11. September 2001:<br /><a href="http://www.lizaswelt.net/2008/09/die-logik-der-feinde.html" target="_blank"><strong>Lizas Welt:</strong> "Die Logik der Feinde"</a><br /><a href="http://riotpropa.blogsport.de/2008/09/12/remember-911-2/" target="_blank"><strong>Riotpropaganda:</strong> "Remember 9/11"</a><br /><a href="http://nichtidentisches.wordpress.com/2008/09/11/michael-moores-farenheit-911-vs-flight-93/" target="_blank"><strong>Nichtidentisches</strong> über die kulturindustrielle Verarbeitung: "Michael Moores Fahrenheit 9/11 vs. Flight93"</a><br /><a href="http://comiteliberte.blogsport.de/2008/01/14/veranstaltungsreihe-in-frankfurt-am/" target="_blank"><strong>Comite liberte:</strong> "Rembember 9-11 - Remember Ground zero"</a><br /><br /><a href="http://www.youtube.com/watch?v=z1TVWvsiteQ" target="_blank"><strong>plus:</strong> One tribute video</a></span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-25474762743909760162008-09-03T21:24:00.015+00:002008-09-03T21:53:30.042+00:00Es fährt ein Zug nach Nirgendwo...<span><span>Seit mehreren Jahren lädt die Stadt Dresden ehemalige jüdische Bewohner, die während des Nationalsozialismus geflohen sind oder deportiert wurden und die Shoa überlebt haben zu einem mehrtägigen Besuch nach Dresden ein. Es soll damit ein „<i>Zeichen der Versöhnung</i>“ gesetzt werden und den ehemaligen Verfolgten, wohl auch in Sachen Imagepflege, die Möglichkeit gegeben werden ihre alte „Heimat“ zu besuchen.<br /><br /></span></span><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq32STGla_OOJlk1qMTkIYwuRrO9kv4Gk3P8S96w0Or_fQk9zoUzYiVoic62gjn9s_Kx-04M26Hu0Nb6wE-zTVHL9P5l5o8W10zWHmImLDXKn_cMEoMS2tX0HY-6pdFBQMN6_H/s320/bad124.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5241913178945663794" /><span><span><br /><br />Da ein paar alte JüdInnen in Dresden niemanden interessieren, ist die Zeitungsmeldung darüber für gewöhnlich eher kurz und taucht auf den hinteren Seiten des Lokalteiles auf.<br />Darf man jedoch jemand als ahnungslos und blöde bezeichnen oder gar verdächtigen den Holocaust zu leugnen, der einen Bericht über den Besuch ehemaliger Dresdner JüdInnen wie den folgenden formuliert?<br />Eine kleine Polemik...</span></span><span><blockquote><i>Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1927134<br />Erschienen am 02.09.2008<br /><br />"<strong>Helma Orosz trifft eine Reisegruppe aus der Vergangenheit</strong><br /><br />Die Oberbürgermeisterin begrüßte gestern jüdische Besucher, die nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder in Dresden waren.<br /><br />Zu gern hätte Helma Orosz den Gästen ihre Amtskette vorgeführt, doch auf die muss die Oberbürgermeisterin noch warten. Sie vertröstet auf den nächsten Besuch. „Aber der kommt bestimmt“, sagt sie. Für die meisten Teilnehmer der zwölfköpfigen Gruppe ist es die erste Reise nach Dresden, seit sie Deutschland während des Zweiten Weltkrieges verlassen haben. Alle sind jüdischer Konfession, alle haben ihre familiären Wurzeln in der Stadt.<br /><br />Heute sind ihre Adressen in der ganzen Welt verstreut: in Südamerika, Schweden, Israel oder Bayern. 1994 fand im Rathaus der erste Empfang jüdischer Exilanten statt, mittlerweile ist er Tradition geworden. Auch wenn die Gruppen jedes Jahr kleiner werden – und die Generation der Zeitzeugen älter.<br /><br />Am Sonntag ist die Delegation angekommen, hat mit der Oberbürgermeisterin gespeist und sich für den nächsten Tag erneut mit ihr verabredet, dieses Mal im offiziellen Rahmen. Es ist ein emotionales Treffen. Erinnerungen werden wach, an Schulen und Straßen, die heute nicht mehr existieren. Der Platz um die Synagoge sei ihm im Gedächtnis geblieben, erzählt Wolfgang Apt, der in Bolivien lebt. Sonst nichts. Dresden habe sich im Laufe der Jahre ein anderes Gesicht aufgesetzt. „Ein schönes“, versichern die Besucher. Bis Donnerstag wollen sie bleiben, durch die Stadt spazieren und ein Konzert in der Semperoper besuchen. Manch einer hat sich außerdem vorgenommen, die eigenen Spuren der Vergangenheit aufzunehmen. (doh)"</i></blockquote></span><span><span>Natürlich hat die neue Oberbürgermeisterin keine Reisegruppe aus der „<i>Vergangenheit</i>“ getroffen. Wie hätte das denn ausgesehen? Bei uns! Hätten sie doch, nach der, den Deportationen in die Vernichtungslager vorausgegangenen Verfolgung und Demütigungen wohl kaum das Bild abgegeben was man sich im kleinen, hübschen Dresden von seinen Gästen wünscht. Vielleicht hätte Fr. Orosz auch der gelbe Stern auf der Kleidung irritiert, aber möglicherweise wäre auch das noch als Zeichen für die Bereichung des „<i>weltoffenen Dresdens</i>“ interpretiert wurden.<br />Aber das ist ja alles Geschichte, genauso wie diese Menschen, die deswegen schon mal extra aus der Vergangenheit anreisen, um Dresden zu besuchen.<br /><br />Zudem konnte Fr. Orosz Ihre Amtskette* leider nicht vorführen, was natürlich ein absolut wichtiger Punkt ist, der „<i>beim nächsten Besuch</i>“ bestimmt nachgeholt wird. Aber nur dann wenn die, die damals, unter anderem vom nationalsozialistischen Amtsvorgänger der Fr. Orosz, und seinen Kettenhunden aus der Stadt deportiert wurden, dann noch leben, denn die „<i>Zeitzeugen werden ja immer älter</i>“, wobei der Artikel völlig verschweigt was diese denn bezeugen sollen. Entschuldigung, natürlich haben sie damals die Stadt „<i>verlassen</i>“, um nach „<i>Südamerika, Schweden, Israel oder Bayern</i>“ zu gehen und dort vermutlich Urlaub zu machen.<br />Allerdings scheinen diese Feinheiten des deutschen Geschwätzes über die „<i>Vergangenheit</i>“ weder der Sächsischen Zeitung, noch der „<i>Amtsverweserin</i>“ wichtig, um mit ein paar davon gekommenen Juden Politikfähigkeit in Sachen Geschichte zu demonstrieren.<br />Wenn die „<i>jedes Jahr kleiner werdenden Gruppen</i>“ der <i>"Besucher aus der Vergangenheit"</i> irgendwann nicht mehr kommen hat Fr. Orosz bestimmt auch ihre Amtskette endlich gefunden.<br /><br /><span><span><span><span style="font-size:85%;"><i>*Da noch eine Klage gegen ihre Wahl zur Verhandlung steht, ist sie nicht Oberbürgermeisterin und darf deswegen die „Amtskette“ nicht tragen und wird als "Amtsverweserin" bezeichnet.</i></span></span></span></span></span></span><span><i><br /></i></span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-73472145368587523032008-08-22T22:02:00.002+00:002008-08-22T22:07:41.307+00:00Strafverfahren gegen ehemalige jüdische PartisanInnen in Litauen<span>Die <a href="http://rotehilfegreifswald.blogsport.de/2008/08/22/litauen-strafverfahren-gegen-ehemalige-juedische-partisaninnen-eingeleitet/" target="_blank">Rote Hilfe hat einen offenen Protestbrief</a> an die litauische Regierung veröffentlicht, da in Litauen offenbar ehemalige jüdische PartisanInnen antisemitisch motivierten Ermittlungsverfahren ausgesetzt sind.<br /><br />Der Brief sei an dieser Stelle dokumentiert:</span><br /><blockquote><i><strong>Wir fordern die Einstellung der Ermittlungen gegen ehemalige jüdische Partisanen in Litauen</strong><br /><br />Seit Anfang dieses Jahres ermittelt die Staatsanwaltschaft in Litauen gegen ehemalige jüdische Partisaninnen und Partisanen, die während des Zweiten Weltkriegs gegen die deutsche Besatzungsmacht gekämpft haben. Die Behauptung der Staatsanwaltschaft, dass Hunderte Zeugen befragt wurden, täuscht über die Tatsache hinweg, dass ausschließlich jüdische Namen in den Medien auftauchen, vor allem die von Yitzhak Arad, Fania Brantsovsky und Rachel Margolis. Sie werden in Zusammenhang mit Partisanenaktionen genannt, bei denen litauische Zivilisten umgekommen sind und als deren Urheber die Justizbehörden Terroristen und Mörder ausgemacht haben. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Ermittlungen darauf ausgerichtet sind, die öffentliche Meinung in Litauen dahingehend zu beeinflussen, dass primär Juden für die litauischen Opfer von Partisanenaktionen verantwortlich sind. Auf diese Weise soll die antisowjetische bzw. antirussische Stimmung in Litauen eine antijüdische Stoßrichtung erhalten.<br /><br />Es sei daran erinnert, dass die jüdischen Anti-Nazi Partisanen zuvor Gefangene in den Ghettos waren, die von den deutschen Besatzern und ihren litauischen Kollaborateuren eingerichtet wurden; sie kämpften bewaffnet gegen die nationalsozialistische Herrschaft in autonomen jüdischen Gruppen oder sowjetischen Partisaneneinheiten und trugen damit zum Sieg der alliierten Streitkräfte gegen Nazi-Deutschland bei. Aktuell wird in den Massenmedien bewusst das negative Image jüdischer Partisanen konstruiert. Medien und Justiz bedienen sich dabei des gleichen Stereotyps, das in den Jahren der deutschen Besatzung der massenhaften Beteiligung von Litauern am Massenmord an der jüdischen Bevölkerung zugrunde lag: Juden werden mit Kommunismus, dem sowjetischen System und sowjetischen Partisanen identifiziert. Demgegenüber wird gegen die litauischen Kollaborateure der deutschen Besatzer, die für die Ermordung von 220.000 Juden in den Jahren 1941 bis 1944 mitverantwortlich sind, nicht ermittelt. In den 18 Jahren der Unabhängigkeit Litauens ist kein einziger Nazi-Kollaborateur belangt worden.<br /><br />Die litauische Staatsanwaltschaft steht offenbar unter politischem Druck. So wurde Fania Brantsovsky aufgrund der Anfrage eines Abgeordneten der Vaterlands-Partei zur Ermittlungsbehörde vorgeladen. Die Tatsache, dass die vom Präsidenten der Republik Litauen gegründete “Internationale Kommission zur Ermittlung von Verbrechen des nationalsozialistischen und des sowjetischen Okkupationsregimes in Litauen” ihr eigenes Mitglied Yitzhak Arad und die anderen jüdischen Anti-Nazi-Partisanen nicht öffentlich verteidigte, ist äußerst befremdlich. Offensichtlich wird derzeit in Litauen in einer antisemitischen Stimmungsmache die Geschichte des Holocaust umgeschrieben und die ehemals Verfolgten werden als Täter verdächtigt.<br /><br />Wir fordern, die Verfolgung ehemaliger jüdischer Partisanen sofort einzustellen! Die Europäische Kommission sollte ihren Entschluss, Vilnius, die Hauptstadt Litauens, zur Kulturhauptstadt 2009 zur erklären, überdenken. Einem Land, in dem antisemitische Stimmungsmache in Politik, Justiz und Medien derart breiten Raum einnehmen kann, steht eine solche Auszeichnung nicht zu.</i></blockquote> <div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-31333005837151115752008-08-14T15:20:00.005+00:002008-08-14T15:35:37.475+00:00"Mügeln ist überall – Antifa"<span><span>So steht es an seit einiger Zeit an eine Dresdner Hauswand geschrieben. Obwohl den AutorInnen sicherlich nichts Böses unterstellt werden kann, so lädt das Graffiti doch zu suggestiven Überlegungen ein.<br />Ein Jahr nach der rassistischen Hetzjagd bemüht man sich in dem sächsischen Zonennest um Beruhigung und möchte am liebsten vergessen.<br />Das jährliche Stadtfest wird natürlich wieder stattfinden und der immer noch im Amt befindliche Bürgermeister Deuse lässt folgendes verlauten:</span></span><span> <blockquote><i><span>„Wir haben uns Gedanken gemacht, dass für Sicherheit gesorgt wird“, sagte Bürgermeister Gotthard Deuse (FDP) im Vorfeld. Konkrete Angaben wollte er nicht machen.<br /><a href="http://www.lvz-online.de/aktuell/content/70587.html" target="_blank">Er sei sich „sicher“, dass es ein friedliches Fest gebe.“</a></span></i></blockquote></span><span><span>Dafür sind auch die damaligen Täter noch einmal ganz gut weggekommen. So wurde die Haftstrafe für einen der hauptsächlich beteiligten Schläger im Juli in eine Bewährungsstrafe umgewandelt. Vornehmlich wohl aus sozialen Gründen.<br /><br />So wird aus dem <a href="http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1884389" target="_blank">Berufungsprozess die typische Loserkarriere ostdeutscher Racketangehöriger wiedergekäut:</a></span></span><span> <blockquote><i>„Frank D. erzählt mit tiefer, fester Stimme seinen Werdegang: Hauptschulabschluss, Bäckerlehre, Arbeit auf Montage, demnächst lässt er sich zum Lkw-Fahrer weiterbilden. Er hat eine Wohnung, ist nicht vorbestraft. „Mit der Geschichte finden sie keinen Job“, sagt er.“</i></blockquote></span><span><span>Doch ist Mügeln überall? Und ist Mügeln überall Antifa?<br />Mügeln ist immerhin zum Synonym für die vornehmlich ostdeutsche rassistische Straßengewalt geworden, wie früher Rostock oder Hoyerswerda, wobei die Namen der Orte völlig austauschbar sind und die Symbolwerdung eher wohl vom medialen, aber sonst folgenlosen Interesse abhängt.<br /><br />In Dresden bewältigt man dies anders, damit auch ja keiner sagen kann „Dresden“ wäre wie „Mügeln“, denn wo Mügeln ist auch überall „Antifa“, jedenfalls deren bürgerliche Variante die sich um das Ansehen „Sachsens“ sorgt.<br />Nach den Übergriffen auf Dönerläden nach dem EM-Halbfinale wurde nicht geleugnet und beschönigt, sondern öffentliche Personen bekannten und entschuldigen sich und forderten, wie so oft eine intensivere Auseinandersetzung mit dem „Rechtsextremismus“ in Sachsen.</span></span><span><br /></span><span><span>Doch selbst die örtliche Polizei musste einige Tage nach den Ereignissen eingestehen und dringlich fordern, das sich, von den damals gut gefüllten Strassen, mehr Zeugen melden sollten und setzte danach eine Sonderkommission zur Ermittlung der Täter ein.<br />Der oberste Dienstherr der sächsischen Polizei, Innenminister Buttolo, wollte so was kaum glauben und hielt in der Landtagsdebatte zum Thema: „<i>Weltoffenes und tolerantes Sachsen - Gegen Hass und Gewalt</i>“<br />sein <a href="http://www.dnn.de/aktuell/content/67664.html" target="_blank">Händchen über die braven sächsischen Bürger:</a></span></span><span><blockquote><i>„Gewalt und Ausländerhass sind in Sachsen weder Kultur noch mehrheitsfähig.“ Allerdings gelinge es „Chaoten“ immer wieder, den Ruf des Freistaates zu beschmutzen. Die übergroße Mehrzahl der Sachsen haben nicht einmal im Ansatz etwas mit Gewalt und Fremdenfeindlichkeit zu tun.“</i></blockquote></span><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXIbBByRIK4QQIWETrj5ndaWVAelq4GcDVBBLE2n7XCK3H1BzST2ga2rqxTr10plXBJClAjOKO4qjjzNcye0Abcdice1efsJl2oPyDn4juqptzN8DrXk5WJPrV9vzyMIfLn7Rr/s320/asia+dd.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5234396005547951730" /><span><span><br /><br />Wie oft die „<i>übergroße Mehrzahl der Sachsen</i>“ mittlerweile zuschlägt zeigte sich die letzten Tage in Dresden: <a href="http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1909784" target="_blank">Offenbar nach einem rassistischen Angriff</a> auf ein Mädchen, mit vietnamesischen Eltern, zündeten, so wird bislang vermutet, die Täter wenig später das Geschäft der Eltern im Dresdner Stadtteil Strießen an. Zuvor drohten sie noch die Familie „<i>platt zu machen</i>“. Das Geschäft der Familie ist damit komplett zerstört wurden.<br />In der gleichen Nacht überfielen vier jugendliche Täter einen Syrer und einen Libanesen und schlugen diese brutal zusammen.<br />Das Motiv der Täter ist laut Polizeimeldung unklar...<br /><br />Dabei sind wir doch in Sachsen.</span></span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-53317676894249362332008-07-31T20:51:00.004+00:002008-07-31T21:00:49.308+00:00Sprechen Sie Obama-Deutsch?<span>Es ist zwar ein wenig schon her, aber soll dennoch Erwähnung finden.<br />Hannes Stein hat für die <a href="http://www.welt.de/wams_print/arti2254402/Obama_war_in_Berlin_Nie_davon_gehoert.html" target="_blank">„Welt“ in New York City ein paar Interviews</a> zum Berlin-Besuch Barack Obamas geführt<br /><br />Ein Anhänger der Republikanischen Partei hat folgendes schönes Zitat zu Protokoll gegeben:<br /></span><span><blockquote>„<i>Obama in Berlin: ein Arschlochkandidat hat in einer Arschlochstadt geredet, und 200 000 Arschlöcher haben ihm zugehört. Das ist mein Kommentar.</i>“</blockquote></span><span>Was die Arschlochdeutschen anlässlich des Besuches zu sagen hatten wurde in <a href="http://www.youtube.com/watch?v=Haay-y4E6pA" target="_blank">folgendem Video</a> festgehalten.<br /></span><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Haay-y4E6pA&hl=en&fs=1&rel=0"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/Haay-y4E6pA&hl=en&fs=1&rel=0" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-25906019.post-77059684186816418052008-07-09T18:02:00.004+00:002008-07-09T18:06:04.025+00:00Die böse Geschichte<span><span>Die Dresdner Gruppe „Black Monday“ hat einen sehr lesenswerten, weil gelungenen Text unter dem Titel „Die böse Geschichte“ veröffentlicht, der sich mit der innerlinken Nabelschau rund um den „13. Februar“ in Dresden beschätigt.<br />Dieser Text sei daher an dieser Stelle wärmstens empfohlen.</span></span><br /><blockquote><span><span><i><span><strong>Die böse Geschichte</strong></span></i></span></span><br /><br /><i>In der Sackgasse der Ideologiebildung.<br />Über einen Beitrag der Dresdner Zeitung „ctrl_f“ zur sogenannten 13. Februar-Diskussion.<br /><br />„Wenn der Bürger schon zugibt, dass der Antisemit im Unrecht ist,<br />so will er wenigstens, dass auch das Opfer schuldig sei.“<br />Horkheimer, Adorno: Dialektik der Aufklärung<br /><br />Die Diskussion zum 13. Februar in Dresden bleibt langweilig.<br />Nachdem die Dresdner Autonomenzeitung „ctrl_f“ in ihrer ersten Ausgabe ankündigte, sich diesem Thema anzunehmen, war es schon eine gewisse Überraschung, als unter dem Titel „Linke Wahrheiten? Einige herrschaftskritische Anmerkungen zur linken Debatte um den 13. Februar“ in der dritten, auf Juni datierten Ausgabe tatsächlich von Ralf ein Beitrag hierzu erschien.<br />In Anbetracht dessen, dass in dieser von allen Seiten so inbrünstig gewünschten „Diskussion“ sich bizarrerweise bisher niemand, weder die „Kritiker_innen“ noch der diesjährige Vorbereitungskreis noch irgendwer sonst, dazu hergab, auch nur ein definitives schriftliches Statement zu publizieren, gehört schon ein gewisser Mut dazu, die intellektuelle Verantwortung für das eigene Denken und die darin natürlich liegende Entblößung auf sich zu nehmen, was dem Autor unbedingt zugute zu halten ist.<br /><br />Aber auch dem sind Grenzen gesetzt. Der „Schluss“ dieses Textes ist ganz der alte: eine Diskussion soll her, und den einzigen tatsächlichen Inhalt des Textes bilden – isolierte „Anmerkungen“, wie schon der Titel verspricht, einzelne „Kritikpunkte“ und „Fragen“, deren Beantwortung gefordert wird – eine Antwort, die der Autor selbstverständlich schuldig bleibt. Das allerdings hören wir nicht zum ersten Mal. Ralfs Beitrag steht nicht alleine; er drückt äußerst gut die Grauzone aus, in der sich ein gewisser Teil der Dresdner Antifa derzeit befindet: im Dilemma zwischen dem sich steigernden Unbehagen mit der bisherigen (eigenen) Position und der verdeckten oder offenen Ideologiebildung.</i></blockquote><span>Weiterlesen via <a href="http://blackmonday.blogsport.de/2008/07/09/die-boese-geschichte/#more-6" target="_blank"><i>„Die böse Geschichte“</i></a></span><div class="blogger-post-footer">Comments + news not only about Dresden,Frankfurt a.M. & Germany at it`s worst.</div>Unknownnoreply@blogger.com