2006-09-16

The end of "ULei"















Nu isser hin… am 15. September brachten ca. 300 Kameratten ihren „gänzenden Parlamentarier und volksnahen beliebten Politiker und guten Kameraden.“ (Zitat: Udo Voigt, NPD Partei
vorsitzender in seinem Kondolenzschreiben; Orthographie und Grammatik im Original) auf dem Königsteiner Friedhof unter die Erde.

Tja, wer zu schnell fährt... aber nein – Vielmehr sollte man den Menschen betrachten und den Nazi aussen vor lassen, wie es der sächsische Landtagspräsident Erich Iltgen kurz nach dem jähen Unfalltod murmelte.


Schade eigentlich das Leichsenring sich nunmehr dem Verfahren vor dem sächsischen Verfassungsgerichtshof um die Rechtmäßigkeit seines Ausschlusses von drei Landtagsitzungen nach seinen antisemitischen Äußerungen im sächsischen Landtag so einfach entzogen hat.

Im Mai war er von einer Parlamentssitzung ausgeschlossen worden, nachdem er in einer Debatte über die Auseinandersetzungen von Linken und Rechten am 1. Mai in Leipzig erklärt hatte, es müssten Sonderzüge eingesetzt werden, um die vielen linksextremen Gewalttäter abzutransportieren. Als Linkspartei-Fraktionschef Peter Porsch ihm entgegnete "Es gab schon mal Sonderzüge - mit Zügen kennt ihr euch ja aus", ließ Leichsenring die Bemerkung fallen, "manchmal wünscht man sie sich wieder". Der Landtagspräsident wertete dies als offensichtliche Anspielung auf die Deportation von Juden während des Nationalsozialismus.

Auch wenn es bei solchen Verfahren nicht primär um eine Bewertung seiner Aussagen gegangen wäre – eine posthume gerichtliche Feststellung das es sich bei Leichsenring um einen widerlichen Antisemiten handelte wäre ja zumindest mal was.

Allerdings könnte man dem Leichsenring auch in seiner Schachtel einen weiteren Geschwindigkeitsrausch gönnen.

So etwa:

2006-09-11

From Hitler Youth to... Papa Ratzi

Oh, oh der olle Papst ist wieder auf Reisen und besucht diesmal seine "Heimat" Bayern.
Wie gut das sich trotz der allgemeinen katholischen Benommenheit, die aus dem TV schwappt und bei der man sich fragt, ob Bayern überhaupt eine Sakulärisierung durchgemacht hat, doch noch jemand auf kritische Art und Weise Gehör verschafft hat.

"Unbekannte werfen Farbbeutel auf Papst-Geburtshaus in Marktl
Fassade wurde extra für Besuch renoviert "

Unbekannte Täter haben in der Nacht Farbbeutel gegen das Papst-Geburtshaus in Marktl am Inn geworfen. Die drei B
eutel mit blauer Farbe hätten die Front des Gebäudes getroffen, sagte ein Sprecher der Polizei in Traunstein. Der Hintergrund und das Motiv seien vollkommen unklar, Hinweise auf den oder die Täter gebe es nicht. Die Polizei ermittelte wegen Sachbeschädigung. Bis zum Besuch des Papstes in Marktl am Montagabend werde an der gerade frisch renovierten Fassade aber nichts mehr von der Farbe zu sehen sein. "Selbstverständlich kriegen wir das ab", sagte der Polizeisprecher. Eine kirchliche Stiftung hatte das Haus nach der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst von der früheren Besitzerin gekauft und will dort ein Museum einrichten, das im kommenden Jahr öffnen soll. Die Fassade war extra zum Papst-Besuch hergerichtet worden.

Bleibt zu hoffen das dem Hr. Ratzinger in Zukunft nicht nur die Mütze wegfliegt.


















Vor allem jedoch sollte er solche
Begrüssungen unterlassen:














Denn die schlauen RedakteurInnen der britischen "Sun" haben es schon zu seiner Wahl bekannt gemacht: